Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle liegt im Schwarzwald-Baar-Kreis am Mittwoch bei 8103, ein Anstieg zum Vortag um 118 Fälle. 7217 Menschen gelten als genesen. Das sind 48 mehr als am Dienstag. Somit liegt die Zahl der aktuell an COVID-19 Infizierten bei 692 Personen, 65 Fälle mehr als vor 24 Stunden.
Die Zahl der nachgewiesenen Mutationen des Coronavirus nehmen derweil weiter zu. In Baden-Württemberg sind diese Mutationen seit Dezember mit ansteigender Tendenz nachweisbar. Im Schwarzwald-Baar-Kreis wurden laut Gesundheitsamt bis zum Dienstag, 27. April, insgesamt 1169 Mutationsnachweise durch die Labore gemeldet. Von den aktuell 692 infizierten Personen im Landkreis sind 364 Fälle mit einer Mutation nachgewiesen. Fast überwiegend handelt es sich dabei um die britische Variante B1.1.7. Im Schwarzwald-Baar Klinikum befinden sich am Mittwoch 62 am Coronavirus erkrankte Personen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ging am Dienstag auf einen Wert von 214,1 zurück, nachdem dieser am Montag noch bei 232 lag. Im Landkreis Rottweil lag der Wert am Dienstag bei 298, im Kreis Tuttlingen bei 243,7. Die landesweite Inzidenz wird vom Landesgesundheitsamt mit 191,9 angegeben.
Die Infektionszahlen in den einzelnen Städten und Gemeinden des Landkreises können Sie im folgenden Artikel nachlesen.
Das zentrale Corona-Abstrichzentrum der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) am Standort Hallerhöhe in VS-Schwenningen, Brandenburger Ring 150, hat für symptomlose Personen montags, mittwochs und freitags von jeweils 13 bis 15 Uhr geöffnet. Symptomatische Personen müssen sich an ihren Hausarzt wenden. Symptomatische Personen erhalten nur dort die Kontaktdaten und Öffnungszeiten der Corona-Schwerpunktpraxen.
Impfquote
Im Schwarzwald-Baar-Kreis haben Stand Montag 47.753 Personen mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Diese Zahl meldet das Kreisimpfzentrum. 11.224 Personen wurden bereits vollständig geimpft.
Derweil teilt das Nephrologische Zentrum Villingen-Schwenningen mit, dass Ärzte des Zentrums im Rahmen der Erweiterung der laufenden Corona-Impfkampagne, welche kürzlich durch die Einbeziehung der niedergelassenen Arztpraxen in die Impfstoffverteilung erfolgte, in den letzten zweieinhalb Wochen mehr als 400 Impfungen gegen COVID-19 durchführen konnten.
Damit gelang es, bis auf wenige Ausnahmen, alle Dialysepatienten des Zentrums mit einer ersten, teilweise auch bereits mit einer zweiten Schutzimpfung zu versehen.
Chronisch nierenkranke Patienten, insbesondere wenn sie auf die regelmäßige Blutwäsche angewiesen sind, haben ein sehr hohes Risiko für einen ungünstigen Verlauf einer COVID-19 Infektion. Im Rahmen der Corona-Pandemie erkrankten seit März 2020 bisher mehr als 75 der chronischen Dialysepatienten, die im Nephrologischen Zentrum behandelt werden, an COVID-19. Fast 20 Prozent der Erkrankten starben an den Folgen der Infektion. Die Impfquote bei Mitarbeitern liegt bei rund 92 Prozent.