Schwarzwald-Baar Sehr gut besucht war die Hauptversammlung des Blasmusikverbandes Schwarzwald-Baar und seiner Bläserjugend in der Fischbacher Bodenackerhalle. Musikalisch begrüßt wurden die Blasmusikerinnen und Blasmusiker aus dem gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis vom gastgebenden Musikverein Fischbach unter der Leitung von Dirigent Justus Dulig. Die Fischbacher Musiker mit ihrer Vorsitzenden Esther Roth an der Spitze sorgten auch für die Bewirtung.
Geprägt war die Versammlung von einer Vielzahl von positiven Berichten und den Neuwahlen und der damit verbundenen Verabschiedung des langjährigen Kassierers und Vorsitzenden des Blasmusikbezirks 1, Thomas Riedlinger, sowie der bisherigen ebenfalls sehr verdienstvollen Vorsitzenden der Bläserjugend, Sigrid Baumann. Für beide gab es neben Dankesworten und Präsenten des Vorsitzenden des Verbands, Egon Bäurer, stehende Ovationen.
Niedereschachs Bürgermeister Martin Ragg, der auch die Grüße von Ortsvorsteher Thomas Bantle und des gesundheitlich angeschlagenen Landrates Sven Hinterseh übermittelte, stellte den Blasmusikfreunden zunächst einmal die vier bestens miteinander harmonierenden Musikvereine aus der Gesamtgemeinde Niedereschach vor. Er war bei den Feierlichkeiten anlässlich des 75-jährigen Bestehens im vergangenen Jahr in Triberg mit dabei und sieht den Verband als „sehr gut aufgestellt“ an. „Es ist schön, dass sie heute nach Fischbach gekommen sind“, freute sich der Schultes.
Der Vorsitzende des Blasmusikverbandes, Egon Bäurer, hob die gesellschaftliche, kulturelle und soziale Bedeutung sowie die generationenverbindende Arbeit der Musikvereine hervor. Besonders hob er die steigenden Mitgliederzahlen 2024 hervor. „Wir haben die Corona-Delle überwunden und sind wieder auf dem aufsteigenden Ast“, freute sich Bäurer und untermauerte seine Ausführungen mit einer aussagekräftigen Statistik. Besonders freute er sich über die steigenden Zahlen bei den aktiven Musikerinnen und den Aktiven unter 18 Jahren. Die Zahl der Aktiven im Verband stieg 2024 von 5296 auf 5449 Musiker und die Gesamtzahl der Mitglieder inklusive der fördernden Mitglieder und der Ehrenmitglieder auf stolze 12.774. „Damit sind wir sicherlich der Kulturträger Nummer eins im Kreis“, betonte Bäurer und fügte hinzu: „Sich ausruhen auf dieser Entwicklung wäre der falsche Weg. Wir müssen ständig neue Anreize schaffen und uns quantitativ und qualitativ steigern“, ist sich der Verbandschef sicher.
Auch was die Jugendausbildung im Verband betrifft, sei man bei den Vereinen im gesamten Verbandsgebiet auf dem richtigen Weg. Und was im Verband das ganze Jahr von Vorstandschaft, Bläserjugend, Mitgliedsvereinen bis hin zum von Michael Jerg dirigierten Seniorenblasorchester Schwarzwald-Baar geleistet wird, das zeigten die beeindruckenden Berichte.