Der Blumberger MMA Kämpfer Christian Fischer ist auf seinem Weg nach oben nicht zu stoppen. Bei einer „Fight Night“ in der Stuttgarter Porsche-Arena setzte er sich zuletzt gegen seinen wesentlich erfahrenen Kontrahenten Cagdas Atmaca aus Düsseldorf mit 2:1 Kampfrichterstimmen durch.

Christian Fischer musste alles in die Waagschale werfen, um die Runden auf der Matte als verdienter Sieger zu verlassen. Rund 4000 Zuschauer honorierten dieses spektakuläre Duell mit ihrer Wahl zum Kampf des Abends.

Der Kampf wurde sogar live ins Internet übertragen. Für den Blumberger, der die Farben des Renzo Gracie Club in Villingen vertritt, ist dieser Erfolg ein weiterer Meilenstein auf seinem Weg nach oben.

Die Nummer Eins in Deutschland

In seiner Klasse, dem Light Heavyweight bis 93 Kilogramm, ist er im MMA-Ranking Deutschlands die Nummer Eins – und er will diese Position mit weiteren Kämpfen festigen. Allerdings ist es für ihn immer schwieriger, in Deutschland einen konkurrenzfähigen Gegner zu finden.

Der MMA Kämpfer Christian Fischer setzte sich in der Porsche Arena Stuttgart von 4000 begeisterten Zuschauer gegen seinen Kontrahenten ...
Der MMA Kämpfer Christian Fischer setzte sich in der Porsche Arena Stuttgart von 4000 begeisterten Zuschauer gegen seinen Kontrahenten Cagdas Atmaca aus Düsseldorf durch. | Bild: Screenshot Fischer

Mit einem klaren Ziel vor Augen strebt er ab dem kommenden Jahr eine internationale Karriere als Profisportler im Käfig an. Er sieht hier klar seine Zukunft und steht mit seinen 24 Jahren erst am Anfang dieser geplanten Laufbahn. Mit seinem Trainer Hakan Ardic arbeitet er kontinuierlich auf dieses Ziel hin.

Anfänge im Blumberger Boxsport

Im Boxsport-Verein Blumberg groß geworden, wo er als Jugendlicher mehrere Landesmeisterschaften einfuhr, hat er sich jedoch auf das MMA ohne Regeln auf der runden Matte oder im Käfig, dem sogenannten Oktagon, spezialisiert. Mit einem geplanten, vierwöchigen Trainingslager in Thailand will er seine Technik weiter verbessern.

Das könnte Sie auch interessieren

Aktuell sieht er in der bundesweit stagnierenden Boxszene kaum Möglichkeiten mit dieser Sportart sein Leben finanzieren zu können. Und das, obwohl er als ehemaliger Deutscher U21-Halbschwergewichtsmeister beim Boxen bereits als junger Akteur zur deutschen Elite gehörte. Er sieht sich mit seinem Entschluss in die MMA-Sportart zu wechseln, absolut bestätigt.