Furtwangen – Sehr zufrieden waren die Organisatoren Karl und Edgar Schwer mit dem Verlauf des vierten Furtwanger Schneepflugtreffens. Mehr als 200 Schneepflüge und andere Räumfahrzeuge aus dem ganzen Südschwarzwald und darüber hinaus waren rund um den Bauhof und den Festplatz zu sehen. Der Besuch dieser Schau war allerdings geringer als beim letzten Schneepflugtreffen 2018.

Es war beachtlich, was man hier auf dem Furtwanger Festplatz an Schneepflügen sehen konnte. In dieser Masse wurde deutlich, welche Schlagkraft gegen die Schneemassen gerade im südlichen Schwarzwald vorhanden ist – wenn es denn tatsächlich mal wieder ordentlich schneit. Karl Schwer zeigte sich überwältigt von der großen Resonanz. Mehr als 200 Fahrzeuge waren nach Furtwangen gekommen. Dabei müsse man bedenken, dass zurzeit kein Winterdienst notwendig ist, viele Fahrzeuge also für die Fahrt zu dieser Ausstellung speziell wieder ausgerüstet werden mussten.

Ebenso begeistert war Karl Schwer über die rege Beteiligung von zahlreichen Bauhöfen von Städten und Gemeinden. Eine Beteiligung an einer solchen Veranstaltung sei für die Gemeinden und ihre Verwaltung nicht selbstverständlich. Und ganz besonders lobte er auch den Bauhof der Stadt Furtwangen und hier besonders Matthias Fehrenbach und Jan Kaltenbach. In vielfältiger Weise wurde dieses Schneepflugtreffen hier unterstützt, natürlich auch mit der Schau der eigenen Fahrzeuge. Und vor allem stellte der Bauhof, trotz großem Aufwand für die Mitarbeiter, die obere Halle im Bauhof für die Bewirtung zur Verfügung. Der Musikverein Katzensteig hatte die Bewirtung übernommen und war von dem Ansturm begeistert. Am Ende des Tages war kaum noch etwas übrig, teilweise waren die Vorräte auch schon vor dem Abend aufgebraucht.

Es gab so manches interessante Gefährt hier zu sehen, auch einige der ganz großen Schneefräsen waren ausgestellt. Es gab auch eine Prämierung: Der älteste Schneepflug-Fahrer bei dieser Schau war Herbert Dotter aus Linach. Und das älteste Fahrzeug, einen Unimog als Schneepflug, präsentierte Frank Rimbrecht aus Furtwangen.

Bei den Besuchern hätte sich Karl Schwer eine etwas größere Resonanz gewünscht. Die Besucher selbst waren aber begeistert von der Ausstellung. Es gab auch manche kuriose Entdeckung: So lernten sich hier zwei passionierte Schneepflug-Fahrerinnen aus Furtwangen und Hornberg, beide mit dem Spitznamen Mary, kennen und belegten damit auch, dass der Schneepflug keine Männerdomäne ist. Auf jeden Fall, so Karl Schwer, ist in drei Jahren schon das nächste Schneepflugtreffen geplant. Unter anderem zeigten auch die verschiedenen Hersteller der Räumgeräte, die mit einer umfangreichen Ausstellung präsent waren und hier ein besonders großes Fachpublikum vorfanden, schon Interesse am nächsten Schneepflugtreffen.