Schwarzwald-Baar Bürokratie abbauen, Prozesse verbessern, Genehmigungsverfahren beschleunigen: diese Themen standen beim Besuch des Regierungspräsidenten Carsten Gabbert gemeinsam mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg bei der Schuler Rohstoff GmbH im Fokus. Konkrete Erfahrungswerte aus der Praxis wurden ebenso ausgetauscht, wie nach gemeinsamen Lösungen für Verwaltung und Wirtschaft gesucht wurde, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Schuler Rohstoff ist ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb mit insgesamt über 70.000 Quadratmetern Produktionsfläche und mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Standorten in Deißlingen und Singen – spezialisiert auf die Komplettentsorgung für Branchen wie Medizintechnik, Automotive und Maschinenbau. „Wir wollen im Dialog bleiben, Probleme benennen und gemeinsam an Lösungen arbeiten – gerade, wenn es um Genehmigungsverfahren oder langwierige Verwaltungsprozesse geht“, betonte der Regierungspräsident während des Besuchs. Auch IHK-Vizepräsidentin Bettina Schuler-Kargoll, die die Schuler Rohstoff GmbH bereits über 35 Jahre leitet, unterstrich die Bedeutung des Austauschs: „Als mittelständisches Unternehmen in einer hochregulierten Branche sind wir auf verlässliche und effiziente Prozesse angewiesen. Dass der Regierungspräsident sich die Zeit nimmt, vor Ort zuzuhören, ist ein wichtiges Signal für die gesamte Wirtschaft.“
Deutlich wurde beim gemeinsamen Besuch: Unternehmen, Verwaltung und die Industrie- und Handelskammern müssen eng zusammenarbeiten, um Hemmnisse abzubauen. Ein kontinuierlicher Austausch, insbesondere zu Genehmigungsfragen, sei dabei ein entscheidender Schritt, um bürokratische Belastungen zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu stärken.