Die Verkehrsbehörde des Landratsamtes Schwarzwald-Baar-Kreis hat auch im Jahr 2025 den sogenannten Randenaufstieg im Zuge der B 314 bei Blumberg wieder teilweise gesperrt. Die Sperrung der Überholspur hätte in den Vorjahren den erhofften Erfolg gezeigt: weniger Motorenlärm für die Anwohner und mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.

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Die Sperrung gilt ab Freitag, 4. April, bis Sonntag, 26. Oktober. Gesperrt ist die Überholspur auf einer Länge von zirka 750 Metern im Bereich der Sonnenhofkurve. Die Sperrung gilt immer über das Wochenende bis zum folgenden Montag, 8 Uhr, sowie an Feiertagen.

Anwohnerbeschwerden zum Verkehrslärm

Bereits in den Vorjahren ordnete die Verkehrsbehörde des Schwarzwald-Baar-Kreises eine solche Sperrung über das Wochenende und während der Feiertage an. Hintergrund für die Maßnahme sei, wie in der Vergangenheit, dass sich Beschwerden von Anwohnern im Blumberger Stadtteil Randen über unzumutbaren Verkehrslärm – vor allem an schönen, sonnigen Wochenenden – häuften.

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Gleichzeitig sei bei zahlreichen Verkehrskontrollen festgestellt, dass einzelne Motorradfahrer den Randenaufstieg als illegale Rennstrecke missbrauchten und so die Verkehrssicherheit von anderen Verkehrsteilnehmern gefährdeten.

Illegale Rennen wurden eingedämmt

Auch die teilweise extreme Lärmbelästigung der Anwohner konnte nicht länger toleriert werden. Die Sperrung der Überholspur führte in der Vergangenheit dazu, dass sowohl die illegalen Rennen als auch die Lärmbelastung nahezu vollständig eingedämmt werden konnten.

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Das Landratsamt rechnet damit, dass es für die Sperrung auch in diesem Jahr wieder Personal- und Sachkosten von insgesamt zirka 20.000 Euro aufwenden muss. Motorradfahrer, die sich an die Verkehrsregeln halten und am Wochenende einfach eine schöne Ausfahrt unternehmen möchten, sollen weiterhin auch die B 314 befahren dürfen.

Raser sind unbelehrbar

Die Kreisbehörde legt Wert auf die Feststellung, dass die Sperrung von denen zu verantworten ist, die in der Vergangenheit keinerlei Einsicht zeigten. Leider haben frühere Versuche, die Raser auf der Randenstrecke zur Räson zu bringen, nicht gefruchtet. Geschwindigkeitsbeschränkungen, die nur für Motorradfahrer angeordnet wurden, hatten nicht den gewünschten Erfolg, ebenso wenig vermehrte Kontrollen durch die Polizei.

Daher sei die teilweise Sperrung an Wochenenden und Feiertagen, die leider alle Verkehrsteilnehmer trifft, unumgänglich. Neben der Sperrung der Überholspur werde es im Bereich des Randenaufstiegs eine verstärkte Polizeipräsenz geben.