Von dem Unwetter, das am Donnerstagabend über den Schwarzwald-Baar-Kreis und die angrenzenden Regionen zog, war auch das Metalackergelände in Tennenbronn betroffen. Doch das Sicherheitskonzept hat funktioniert. Das Festival kann ab Freitagabend wie geplant stattfinden.

Rückstau bis zum Freibad

Offensichtlich hat die Bitte der Organisatoren, das Festivalgelände erst am Freitag anzufahren, nicht mehr alle Festivalbesucher erreicht, die auf den Campingplatz wollten. „Der Rückstau der anfahrenden Fahrzeuge reichte bis ans Tennenbronner Freibad hinunter“, schilderte Danny Barowka, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit. Man habe sich deshalb entschlossen, die Gäste zumindest so lange auf das Gelände zu lassen, so lange es von der Witterung her vertretbar gewesen ist.

So erlebten Metalheads das Donnerstagsgewitter

Zu den ersten Besuchern, die es am Donnerstagabend auf den Campingplatz geschafft haben, gehörten die Mitglieder der St. Georgener Metal-Kumpels. „Wir waren die letzten, die um 19 Uhr noch auf das Gelände durften. Kurz danach setzte der Regen und später das Gewitter ein“, schildert Sven Hain. Das Unwetter selbst hat im Schwarzwald-Baar-Kreis für einige Schäden gesorgt. 

So sieht das Metalacker-Gelände am Freitagvormittag aus. Die letzten Aufbauarbeiten laufen noch, die Veranstalter sind, was das Wetter ...
So sieht das Metalacker-Gelände am Freitagvormittag aus. Die letzten Aufbauarbeiten laufen noch, die Veranstalter sind, was das Wetter betrifft, entspannt. | Bild: Sprich, Roland

Daraufhin wurde den Campern über Lautsprechdurchsagen des Sicherheitsdienstes mitgeteilt, dass alle Personen in ihre Fahrzeuge sitzen und dort das Gewitter abwarten sollen. „Das hat alles sehr gut funktioniert. Ein großes Lob an die Organisatoren“, sagt Daniel Staiger, der auch Vorsitzender der St. Georgener Metal-Kumpels ist, die sich im November vergangenen Jahres aus einer Laune heraus gegründet haben.

Erst am Freitagvormittag angereist sind die Geschwister Jonathan und Svenja Huneck aus Schiltach. Das Zelt wird gut im Boden verankert. ...
Erst am Freitagvormittag angereist sind die Geschwister Jonathan und Svenja Huneck aus Schiltach. Das Zelt wird gut im Boden verankert. „Hoffen wir, dass es einem etwaigen Sturm standthält.“ | Bild: Sprich, Roland

Veranstalter haben sogar einen eigenen Meteorologen vor Ort

Am Freitagvormittag fanden die letzten Aufbauarbeiten auf dem Metalgelände statt. Die Veranstalter, die sogar einen eigenen Meteorologen vor Ort haben, der das Wettergeschehen mit genügend Vorlauf fast auf die Minute genau vorhersagen kann, so dass die Veranstalter an den beiden Festivaltagen, an denen am Freitag rund 1000 und am Samstag etwa doppelt so viele Besucher auf dem Gelände sein werden, rechtzeitig reagieren können.

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Der Metalacker beginnt somit am heutigen Freitag ab 17 Uhr. Am Samstag werden die Tore aufs Gelände ab 15 Uhr geöffnet.