Vollgas geben die Motorsportfreunde (MSF) Pfohren, wenn sie die erste Mofa Mania zünden. Zwischen Freitag, 12. September, und Sonntag, 14. September sind drei Tage Mofa-Action, Partyspaß und ausreichend Verpflegungsmöglichkeiten in dem Donaueschinger Teilort garantiert.
Mehrkampf umfasst fünf Disziplinen
Das wurde auch wieder mal Zeit. Sechs Jahre nach dem fünften und bislang letzten 21-Stunden-Mofa-Rennen waren sich die zehn Männer aus dem MSF-Vorstand einig für einige Veränderungen: Denn aus den Zweitaktern lässt sich weit mehr herausholen, als nur Langstrecken zu fahren. Die Idee zur Ausrichtung eines Mehrkampfs mit fünf Disziplinen war geboren.
Fortan setzen sie sich zum Ziel, die Vielfalt und Fähigkeiten, die sich im motorisierten Zweirad verbergen, in ein komplett neues Licht zu rücken. Die Gründe für den Schwenk in ein neues Zeitalter der Mofa-Begeisterung sind vielfältig.
„Wir haben bemerkt, dass die Begeisterung für das 21-Stunden-Rennen vor allem während der Nacht in der Bevölkerung immer weniger Zuspruch fand. Deshalb waren wir uns einig handeln zu müssen“, erläutert der stellvertretende Vorsitzende Andreas Fricker.

Mit einem Mofa-Fünfkampf sei konsequenterweise auch mehr Action während des gesamten Wochenendes angesagt. Da alle Disziplinen am Samstag und Sonntag tagsüber stattfinden, ist auch für die Zuschauer mehr Spannung und Abwechslung geboten.
Weil die Veranstaltung auf der ortsnahen Festwiese stattfindet, bietet sich den Zuschauern auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern ein wesentlich besserer Blick über das Geschehen.
Festgelände animiert zum Bleiben
Die Macher sind überzeugt, dass sich die Nähe von Töffli-Action, Barzelt, Party, Getränke- und Essensständen geradezu anbietet, auf dem Festgelände zu verweilen.
Die neue Veranstaltungsform fordert die vielfältigen Fähigkeiten und das Können aller teilnehmenden Teams auf eine ganz neue Art. Lag bislang der Fokus darauf, die motorisierten Mofas mitsamt ihren Fahrern ausschließlich auf Geschwindigkeit und Durchhaltevermögen während 21 Stunden zu trimmen, wird neu auch die Geschicklichkeit und vieles Weiteres gefordert sein.
Auch Boxenluder zählen mit
Aus diesem Grund ist es den maximal sechs Mitglieder – inklusive Mechaniker, Boxenluder und weitere Personen – zählenden Teams erlaubt, ihre Mofas zwischen den einzelnen Disziplinen umzubauen und anzupassen.
„Alle anderen von den 21-Stunden-Mofa-Rennen her bekannten Regeln wie Helmpflicht für die Fahrer, Schutzkleidung oder das Mitbringen eines Feuerlöschers für die Boxengasse bleiben für die teilnehmenden Teams bestehen“, beschreibt Manuel Roth.
Unverändert bleiben auch die Vorgaben für die umgebauten Mofas. Sie dürfen maximal drei Gänge aufweisen und nicht schneller als 50 Stundenkilometer fahren.
„Die Disziplinen sind mit Ausnahme des Sechs-Stunden-Rennens im Übrigen top secret“, verweist Vorsitzender Christian Kech darauf, dass sich einige der Disziplinen bereits aus den Ankündigungen im Programm erkennen lassen.
So finden am Samstag das Schenkenbach K.O.-Duell, die Topro-Tropic-Challenge oder der Schöndienst-Grand-Prix statt.
Am Sonntag wird der Fürstenberg Kistenkönig gesucht und abschließend der Sieger im Robot-X-Engineering-Speed-Race ermittelt. Neben den Siegerehrungen in den einzelnen Disziplinen findet zum Abschluss am 14. September um 16 Uhr auch die Gesamtsiegerehrung statt.
Der MSF denkt auch auch die jüngste Generation. Am Sonntag um 12 Uhr startet der Leimgrabenhof-Flitzer-Cup. „Hier können sich die Kids an einem Laufradrennen beteiligen“, freut sich Vorstandsmitglied Jörg Fehrenbacher bereits auf diese Bereicherung.
Jeden Abend DJ-Party
Zudem ist an allen Abenden DJ-Party für alle angesagt. Am Samstag ist zudem ab 20 Uhr mit Roy Flachmann eine Rockband angekündigt. Zur Frühschoppenzeit am Sonntag unterhält das Trio Agrikultur das Publikum. Der Ochs am Spieß ist am Samstag und Sonntag ein kulinarisches Highlight für Fleischliebhaber. Aber auch alle anderen müssen keine Angst haben, kulinarisch in die Röhre zu schauen.