Blumen, Beete und einfach mehr Farbe wünscht sich die Obereschacher Grundschule auf dem Pausenhof. Auch werden Sitzbänke und Fahrradparkplätze gebraucht. Mithilfe des Schulwettbewerbs möchten sie einiges verschönern.
Großer Schulhof, keine beschatteten Sitzgelegenheiten. Die Schüler der Garten-AG sitzen mit Lehrerin Nancy Meissner in der prallen Frühlingssonne.
| Bild: Alexander Hämmerling
Schon der Aufstieg auf den Schlossberg zur Obereschacher Schule ist eine kleine Tortur. Ist die Erhebung erklommen, erwartet den Besucher ein Schulhof mit dem Flair einer Betonwüste oder einen Exerzierplatz für Schüler. Das Areal ist zwar weitläufig, eben, mit einem Rasen versehen, lichtdurchflutet und geometrisch genehm für das Auge. Nur mangele es ihm eindeutig an Farbe und beschatteten Sitzgelegenheit.
Dieser Meinung ist zumindest Nancy Meissner, Lehrerin und Mitglied des Fördervereins der Schule: „Das ist doch eine Grundschule mit kleinen Kindern hier. Da müssen mehr Farbe und bequeme Sitzplätze her.“
So funktioniert der Schulwettbewerb
Der Schulhof braucht Farbe
Da hofft Meissner, dass die Obereschacher Schule beim Schulwettbewerb der Sparkasse Schwarzwald-Baar und des SÜDKURIER Erfolg hat. Gefördert werden Projekte mit nachhaltigem, klimafreundlichem und sozialem Charakter. Mithilfe ihres Fördervereins geht die Grundschule mit dem Projektantrag auf Verschönerung des Schulhofs ins Rennen.
Vier bunte Hochbeetkästen und angebrachte Basteleien auf den Schulfenstern geben bereits einiges an Farbe für den Schulhof her, insgesamt sei es jedoch seitens Förderverein für so einen in seinen Ausmaßen opulenten Schulhof zu wenig. „Eventuell ein paar weitere Blumenkästen oder weitere Hochbeete in Farbe würden das ganze Bild auflockern“, stellt sich Meissner vor dem inneren Auge vor.
Es gibt kaum Sitzbänke für Groß und Klein
Die momentan noch kahle Vegetation mit zahlreichen Bäumen um den Schulhof herum verspricht viel Schatten für den Sommer, der Schulhof an sich werde jedoch gnadenlos von der Sonne ins Visier genommen. „Einfach Sitzgelegenheiten mit Überdachung als Schattenplatz, ich habe hier ein paar Bilder als Beispiel“, sagt Meissner.
Sie präsentiert eine Auflistung mit Spiel- und Liegeplätzen mit Kastenelementen oder überdachten Sitzbänken. „Der Platz wird lebendiger und kindgerechter, auch für Besucher“, ist sie überzeugt. Und tatsächlich ist auf den ersten Blick für Besucher lediglich eine Sitzbank neben dem Schulhof ersichtlich.
Ein Roller- und Fahrradparkplatz ist gefragt
Ein weiteres Anliegen der Obereschacher Schule genießt sehr praktischen Charakter. Immer mehr Schüler legen ihren Schulweg mit dem Tretroller und dem Fahrrad zurück. „Ja, Kinder können so etwas, die kommen tatsächlich mit einem Tretroller hier hoch“, sagt Meissner erklärend, mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ein Roller- und Fahrradparkplatz könnte für geordnete Verhältnisse bei der Abstellung der Fahrzeuge sorgen. Ideal für die Ständer seien entweder Flächen am Haupteingang oder an weiteren Eingängen an der Grundschule.