Bei der Aktion am Donnerstag, 12. Juni, nahmen die Rottweiler Beamten zwischen 15 und 22 Uhr insgesamt 15 Fahrzeuge genauer unter die Lupe. Das Resümee fiel laut Mitteilung der Polizei deutlich aus.

Demnach war in vier Fällen die Betriebserlaubnis aufgrund technischer Veränderungen erloschen. Einen besonders lauten Doge Challenger stellten die Beamten aufgrund der mutmaßlich manipulierten Abgasanlage sicher. Der Muscle-Car muss nun im Nachgang gutachterlich untersucht werden.

Hohes Verletzungsrisiko

In einem anderen Fall waren an einem Audi A5 sogenannte Haifischflossen an der Frontstoßstange angebracht. Die Polizei beschreibt diese als „extrem scharfkantige, nicht zugelassene Anbauteile, die bei Unfällen ein hohes Verletzungsrisiko bergen“. Der Fahrer habe die Teile noch vor Ort entfernt.

Poser angezeigt

Zwei weitere Autos wiesen unzulässige Kombinationen aus Felgen, Fahrwerken oder Reifen auf. Zudem zeigten einzelne Fahrer durch starkes Beschleunigen, aufheulende Motoren und durchdrehende Reifen auffälliges und lautes Verhalten, was die Beamten ebenfalls zur Anzeige brachten.

TÜV schon ewig her

Bei zwei Wagen fehlte die gültige Hauptuntersuchung, in einem Fall lag die TÜV-Frist bereits über acht Monate zurück.

Die Polizei mahnt: „Verkehrsteilnehmer, die mit technisch manipulierten Fahrzeugen unterwegs sind, gefährden nicht nur andere, sondern belasten auch die Umwelt und das Sicherheitsempfinden in der Stadt“.

Das könnte Sie auch interessieren