Triberg/Gutach Das Festkonzert anlässlich des 750. Jubiläums der Gemeinde Gutach wird von den in Triberg bestens bekannten Wiener Symphonikern am Sonntag, 17. August, ab 11 Uhr im Kurpark in Gutach bestritten, bei Regen in der Festhalle. Der Eintritt kostet 25 Euro, Karten gibt es im Vorverkauf im Bürgerbüro des Rathauses Gutach. Titel des Konzerts ist „Barock in Feuer und Wasser“, Solistin Verena Schwer wird zwei Arien singen.
Wie die Verbindung zu dem hochkarätigen Ensemble zustande kam, ist eine Geschichte für sich. Die Idee sei aus den Reihen des Gemeinderats gekommen, so Gutachs Bürgermeister Siegfried Eckert: „Es wird auf jeden Fall ein ganz großer Höhepunkt“, sagt er zum Konzert am 17. August. Gemeinderat Florian Oßwald verwies auf die Möglichkeit, dass das Ensemble vielleicht nach Gutach kommen könnte. Oßwald hat im Nebenerwerb ein Unternehmen für Garten- und Baumpflege und habe im Garten von Dolf Peter Oebbecke einen Baum geschnitten, so Oßwald. Anschließend kam er mit ihm ins Gespräch. Florian Oßwald kam die Idee, dass so ein Konzert gut zum Gutacher Jubiläum passen würde und unterbreitete dem Bürgermeister den Vorschlag, dieser wiederum nahm Kontakt zu Familie Oebbecke auf – und die hat eine langjährige Verbindung zum Ensemble.
Der erste Kontakt sei 2003 zustande gekommen, als der Vater, der Triberger Kunsterzieher, Folkwang-Schüler und Klassikliebhaber Dolf Peter Oebbecke eine Matinee des Barockensembles der Wiener Symphoniker in Bildstein bei den Bregenzer Festspielen unter Leitung von Christian Birnbaum besuchte, so Thomas Oebbecke. Begeistert fragte Dolf Peter Oebbecke damals, ob ein Konzert in der Barockkirche Maria in der Tanne möglich wäre – der Dirigent sagte zu, das erste Konzert in Triberg fand 2004 statt. Es war der Beginn einer langen Konzertreihe. 15 preisgekrönte CDs wurden in Triberg aufgenommen. Auch Dolf Peter Oebbeckes Ehefrau Christa hat erheblichen Anteil an dem Erfolg, sie gestaltete die CD-Cover mit eigenen Bildern. Durch Corona kam es zum Ende der Konzertreihe.