Dass ein Wolf in der Region aktiv ist, wird durch immer mehr Beweise immer deutlicher. Nachdem einer bei Geisingen schon mehrfach von einer automatisch auslösenden Kamera abgelichtet wurde, mehren sich entsprechende Vorfälle in Donaueschingen.

Wie die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, das FVA-Wildtierinstitut, mitteilt, wurde am 18. und am 19. Oktober ein Wolf in Donaueschingen aus einem Fahrzeug heraus beobachtet und gefilmt. Laut Institut lassen die Aufnahmen eine Bestätigung als sichere Wolfsnachweise (C1) zu.

Der Wolf bei Donaueschingen

Dass ein Wolf im Gebiet von Donaueschingen unterwegs ist, das hat sich schon zuvor angedeutet. Am 2. Oktober wurden der FVA zwei tote Schafe gemeldet, die dort gefunden wurden. Tote Weidetiere mit Biss-Spuren: Diese Konstellation legt nahe, dass ein Wolf die Nutztiere gerissen hat. Das bestätigten schließlich auch die darauf folgenden Untersuchungen: Als Verursacher sei zwar ein Wolf (Haplotyp HW02) genetisch identifiziert worden, die Bestimmung des Individuums sei nicht möglich gewesen.

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Nicht bekannt ist auch, ob es sich bei dem nun definierten Wolf, um jenen Wolf handelt, der im Juli und August mehrmals in Geisingen in Fotofallen gelaufen war.

Nicht immer der Wolf

Nicht immer führen entsprechende Untersuchungen zum Wolf als Verursacher. Drei tote Kälber, die Mitte September in Furtwangen gefunden wurden, wurden nach gleichem Muster untersucht. Vor etwa zehn Tagen kam das Ergebnis. Ein Wolf ist als Verursacher auszuschließen.

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