In St. Georgen wird voraussichtlich ein weiterer Impfstützpunkt im Schwarzwald-Baar-Kreis eingerichtet. Bis Ende der Kalenderwoche 49 soll er fertig. Damit kommt die Stadt dem Wunsch des Landes nach der Einrichtung weiterer Impfstützpunkte nach.
Wie Bürgermeister Michael Rieger sagt, habe er den Impfstützpunkt vor zwei Wochen bei Landrat Sven Hinterseh beantragt, um so den Menschen im westlichen Landkreis den Zugang zu einem Impfstützpunkt zu erleichtern. Hinterseh habe ihm diesbezüglich zugesagt, den Vorschlag zu berücksichtigen. Was offensichtlich auch geschehen ist.

„Wir tun genau das Richtige. Aus meiner Sicht braucht der Westkreis eine solche Einrichtung. Unsere Einwohner in St. Georgen sowie in Schönwald, Schonach, Furtwangen und Triberg haben den weitesten Weg und aufgrund der Topografie im Winter recht schwierige Wege, um zu einem der Impfstützpunkte im Raum Villingen-Schwenningen zu kommen“, so Rieger.
„Ärzte impfen am Anschlag“
Zudem komme man mit der Bahn, wo nur ein Zug pro Stunde fährt, und vom Bahnhof Villingen nur recht umständlich zum Impfzentrum in Villingen-Schwenningen.
Zudem sei die Einrichtung eines Impfstützpunktes vor Ort auch eine Entlastung für die Mediziner vor Ort. „Unsere Ärzte impfen am Anschlag. Das kann kein Dauerzustand sein“, so der Bürgermeister.
Leere Fabrikhalle wird Impfstützpunkt
Der St. Georgener Impfstützpunkt soll laut Rieger in einer mittlerweile leer geräumten Fabrikhalle im Erdgeschoss der ehemaligen Firma A-Maier in der Gewerbehallenstraße eingerichtet werden. Am vergangenen Freitag fand eine Begehung der Örtlichkeit mit Verantwortlichen des Landratsamtes statt.
Noch keine Info zum Starttermin
Eine Sprecherin des Landratsamtes konnte auf Nachfrage bestätigen, dass der Impfstützpunkt im A. Maier-Gebäude eingerichtet und dass mit dem Aufbau in dieser Woche begonnen werden soll. Sie konnte jedoch keine Informationen geben, wie viele Impfstraßen aufgebaut werden, wie die Öffnungszeiten sind und wann genau der Impfstützpunkt in Betrieb gehen soll.
In Bad Dürrheim wurde erst am Sonntag ein weiterer Impfstützpunkt im „Hotel Waldeck“ eingerichtet, während bereits am Donnerstag ein Impfstützpunkt im ehemaligen Kasernen-Areal in Donaueschingen aus dem Boden gestampft worden war. Beide Stützpunkte haben bereits ihre Arbeit aufgenommen.