St. Georgen Seit vier Wochen ist die Sommerauer Straße auf Höhe des Technologiezentrums wegen Straßenbau- und Kanalisationsarbeiten komplett gesperrt. Der Verkehr von und aus Richtung Halde und Sommerau wird über den Haldenweg und die parallel zur Sommerauer Straße verlaufende Luisenstraße umgeleitet. Dort gilt, anders als in der Sommerauer Straße, Tempo 30. Das scheinen, zumindest in der Anfangsphase, zahlreiche Verkehrsteilnehmer unbewusst übersehen oder geflissentlich ignoriert zu haben. Auch wurden temporär geschaffene Ausweichbuchten von Anwohnern sowie Kreuzungsbereiche gedankenlos zugeparkt. So dass es für Lastwagen und Omnibusse teilweise schwierig bis unmöglich war, ihre Fahrzeuge durch den Kurvenradius zu steuern. Was für Verzögerungen im Busfahrplan sorgte.

Wie hat sich die Situation nach rund vier Wochen entwickelt? Hat sich die Lage mittlerweile entspannt? Wir haben beim Ordnungsamt der Stadt St. Georgen nachgefragt. „Insgesamt ist unser Eindruck, dass sich die Lage in der Luisenstraße ein stückweit entspannt hat“, teilt Philipp Strumberger vom städtischen Ordnungsamt, auf Anfrage mit. Aktuell würden weniger Verkehrsverstöße im Bereich der Luisenstraße wahrgenommen, „so dass wir durch unsere wiederholten Kontrollen bereits eine bessere Einhaltung der verkehrsrechtlichen Vorschriften erzielen konnten“, so der Sachgebietsleiter Sicherheit und Ordnung.„Manche fahren zwar immer noch sehr schnell durch die Straße, aber insgesamt ist es besser geworden“, bestätigt auch eine Anwohnerin die Ansicht der Stadt.

Bis der jetzige Stand erreicht wurde, mussten aber offensichtlich etliche Autofahrer Bekanntschaft mit dem Vollzugsdienst machen, die rigoros Knöllchen verteilen mussten. „Wir als Ordnungsamt waren von Beginn an durch unseren Vollzugsdienst in der Überwachung des ruhenden Verkehrs und der Ahndung von Verstößen zugunsten eines reibungs- und gefahrlosen Verkehrsflusses aktiv“, so die Auskunft vom Ordnungsamt.