Rita Bolkart

Mehrere tausend Besucher erlebten an den beiden Weihnachtsfeiertagen einen fantastischen Start in den 15. Triberger Weihnachtszauber. Eine wunderbare, winterlich angezuckerte Landschaft mit einer Million Lichter und verschiedene Shows trugen zur perfekten Stimmung bei, die sich fließend zwischen weihnachtlicher Feierlichkeit und gemeinsamer Ausgelassenheit bewegte. Auch in diesem Jahr lockte das weihnachtliche Lichtererlebnis überregional die Besucher an.

Show-Programm

Und die Begeisterung und Freude über Lichtermeer und das Show-Programm kannte keine Grenzen. Höhepunkt waren die drei Auftritte der Golden Voices of Gospel. Chorleiter Dwight Robson riet dem Publikum, Gospel als Gemeinschaftserlebnis wahrzunehmen, gemeinsam zu singen, tanzen und zu klatschen.

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Davon ließ sich das Publikum an der Naturbühne, wie auch später im Kurhaus, gerne anstecken. Der brillante Chor interpretierte bekannte Gospelsongs auf überraschend frische Weise, mit hervorragenden Stimmen und musikalischer Virtualität. Die Golden Voices fehlen mittlerweile in keiner europäischen TV-Unterhaltungsshow und bereicherten den Weihnachtszauber mit ansteckender Fröhlichkeit.

Stimmgewaltig

Auch die amerikanische Familie The Brett, zuletzt 2015 beim Weihnachtszauber, traf mit ihrer Songauswahl den Nerv der Besucher. Riesenapplaus erhielten die fünf Akteure für ihre Interpretation des alten Weihnachtsliedes „Es ist ein Ros entsprungen“. Stimmgewaltig präsentierte sich Mina Thomas und Mr He sowie das Klavier-Ensemble König vereinten ihre Fans im festlich dekorierten Saal im Kurhaus. Den schwierigen Part des Auftaktes meisterte Rebecca Weisser. Die Ehefrau des Mitorganisators Thomas Weisser brachte auf der Naturbühne eingangs die Besucher mit modernen, weihnachtlichen Gospelklängen in Stimmung.

Feuershows

Die Feuershows von Hannes Schwarz erlebte am ersten Weihnachtstag einen Riesenzulauf. Für seine erste Darbietung nahmen die Besucher lange Wartezeiten auf sich. Aufgrund der Wassermassen des Wasserfalls konnten sie nur auf einem Zugangsweg die Feuerbühne erreichen. Mithilfe der freundlichen Helfer gelangten sie schließlich über den romantischen Lichtertunnel in den oberen Wasserfallbereich.

Mit Urgewalt und Tosen zog der illuminierte Wasserfall die Blicke der Besucher auf sich. Die Regenmengen der letzten Adventstage hatten ihn anschwellen lassen und den Organisatoren eine zusätzliche Aufgabe beschert. So wurde die Feuerbühne von Hannes Schwarz am Sonntag kurzfristig abgebaut und die elektronische Ausrüstung erst einmal wieder getrocknet. Dennoch konnte der Triberger Feuerkünstler spektakuläre Flammen- und Feuerbilder entfesseln.