Raumschaft Triberg Freiwillige Feuerwehren müssen ihre Fähigkeiten im Umgang mit ihren Gerätschaften und verschiedenen Gefahrensituationen durch stetiges Üben und Trainieren beweisen und auch verbessern. Das gilt nicht erst für die alten Hasen, also erfahrene Männer und Frauen, vielmehr auch und im Besonderen für den Nachwuchs. Je früher man beginnt, desto größer ist der Erfahrungsschatz beim Übertritt von der Jugendfeuerwehr zur Hauptwehr – und auch für diese ist das stetige Üben der Fertigkeiten unerlässlich.
Um dem Rechnung zu tragen, wird mit dem Nachwuchs viel in den heimischen Abteilungen geübt und besprochen. Und seit Jahren findet in der Raumschaft Triberg eine gemeinsame Probe statt, bei der der Nachwuchs – angeleitet von gestandenen Feuerwehrfrauen und -männern – zeigen kann, was er gelernt hat. Was natürlich bei älteren Jugendlichen mehr ist als bei ganz jungen.
In den vergangenen Jahren haben die Mädchen und Jungs schon viele große Gebäude vor dem Niederbrennen gerettet – nun gab es beim Einsatz in Gremmelsbach eine neue Herausforderung zu meistern. Etwas unglücklich lag dabei der Termin, da ringsum einige Feste stattfanden. So fiel beispielsweise Schönwald wegen der Französischen Nacht komplett aus und auch Nußbach konnte wegen des Fests der Chorgemeinschaft keine Kinder schicken. So waren es etwa nur 40 Kinder und Jugendliche, die zur Raumschaftsübung antraten.
„Wir haben das Beste draus gemacht“, erfuhr man aus Kreisen der organisierenden Abteilung Gremmelsbach. Anlässlich der allgemeinen Begebenheiten hatte man einen Vegetationsbrand beim Kirchenbauer Kienzler angenommen, direkt unterhalb der Bahnlinie. Nach der Alarmierung trafen einige Mannschaftstransportfahrzeuge und zwei Löschfahrzeuge ein, dazu richtete die Abteilung Gremmelsbach ihren Gerätewagen Transport und das Kleinfahrzeug UTV. Natürlich kam auch das Drohnenteam zum Einsatz.
Obwohl der Gremmelsbach nur wenig Wasser führte, wurde er zur Wasserentnahme herangenommen, jedoch wurde auch Hydranten Wasser entnommen. Mit fast einem Dutzend D-Schläuchen und zwei C-Schläuchen wurde dem Buschbrand zu Leibe gerückt, so dass dieser schon bald gelöscht war. Mit einem kleinen Hock, bei dem die Übung besprochen wurde, klang die Übung aus.