Die Feuerwehr St. Georgen ist am frühen Montagmorgen zu einem Wohnungsbrand in die Talstraße ausgerückt. Mehrere Personen mussten das Haus verlassen. Scheinbar hatte ein Bewohner versucht, einen in der Wohnung brennenden Grill mit Decken und Papier zu löschen.

Das hätte auch schlimm ausgehen können. Morgens um kurz nach halb sechs schlafen die meisten der Bewohner in dem Mehrfamilienhaus in der Talstraße noch.
Um diese Zeit bemerkte eine aufmerksame Autofahrerin auf dem Weg zur Arbeit, dass aus einem geöffneten Fenster eines Mehrfamilienhauses in der Talstraße Rauch drang.
Beim Nachsehen sah sie durch das Fenster, wie ein Mann in seinem Zimmer versuchte, einen brennenden Tischgrill zu löschen – mit Decken und Papier.
Gleichzeitig wurden andere Bewohner des Mehrfamilienhauses durch den Brandgeruch aufgeschreckt. Sie halfen wiederum anderen Bewohnern, ihre Wohnungen zu verlassen und griffen beherzt zum Feuerlöscher, um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern.

Die alarmierte Feuerwehr, die mit 17 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen ausrückte, brachte zunächst das Brandgut ins Freie und löschte es dort ab.
Kontrolle mit der Wärmebildkamera
Wie Feuerwehrkommandant Christoph Kleiner erläuterte, wurde versucht, in der Wohnung selbst „so wenig Wasser wie möglich einzusetzen“. Anschließend kontrolliert die Feuerwehr die Wohnung mittels Wärmebildkamera und sorgte dafür, dass mit einem starken Gebläse die Wohnung rauchfrei wurde.
Die Bewohner des Gebäudes, in dem städtische Wohnungen eingerichtet sind, blieben unverletzt. Der Mann, der den Brand mutmaßlich verursacht hat, wurde von Kräften des Roten Kreuzes betreut.