Triberg Mit Pomade im Haar, schwingenden Petticoats und einer ordentlichen Portion Rock¦‘n‘ Roll verwandelte sich das Kurhaus Triberg in ein brodelndes Zentrum der 50er Jahre: Die Realschule Triberg feierte mit ihrem Musical „Pink & Cool“ eine Schulaufführung der Extraklasse – und entführte das Publikum mit einer hinreißenden Show in eine Ära voller Tanz, Liebe und Lebensfreude. heißt es in einer Mitteilung.

Rund 50 Schülerinnen und Schüler waren auf, vor und hinter der Bühne im Einsatz. Ein Jahr lang hatten sie sich unter der Gesamtleitung von Musiklehrer Josef Spath auf diesen besonderen Abend vorbereitet. Unterstützt wurde er dabei von Carmen Spath, die für Choreographie und Tanz verantwortlich zeichnete. Heraus kam eine Produktion, wie sie die Realschule in dieser Größenordnung und Professionalität noch nie erlebt hat.

Die Handlung des Musicals entfaltete sich um eine klassische Highschool-Romanze: Zwischen Lederjacken, Unterrichtsstress und Tanzwettbewerb erleben zwei Jugendliche den Zauber einer jungen Liebe – zwischen Sehnsüchten, Selbstfindung und dem Aufeinandertreffen gegensätzlicher Welten. Dabei wurde nicht nur gesungen und getanzt, sondern auch gespielt, geschwärmt und gestritten – ganz so, wie es sich für ein echtes Teenager-Drama gehört.

Ein besonderer Höhepunkt war die mitreißende Liveband mit komplettem Bläsersatz, unterstützt von erfahrenen Profimusikern. Gemeinsam mit einem stimmgewaltigen Chor aus Eltern, Schülerinnen und Schülern und Ehemaligen schufen sie den musikalischen Teppich für eine Show, die das Publikum von Anfang an fesselte. Ob schwungvolle Rock‘ n‘ Roll-Nummern, gefühlvolle Balladen oder mehrstimmige Ensembles – die musikalischen Darbietungen beeindruckten durch Präzision, Leidenschaft und Herzblut. Auch das Bühnenbild setzte Maßstäbe: LED-Leinwände, raffinierte Lichteffekte und Szenenwechsel auf hohem technischem Niveau ließen die Highschool, das Autokino – mit echtem Cabrio auf der Bühne – und den Tanzball in leuchtenden Farben erstrahlen. Jede Szene war bis ins Detail liebevoll gestaltet.

Mit tosendem Applaus und stehenden Ovationen würdigte das Publikum die Leistung der jungen Darstellerinnen und Darsteller, Sänger und Tänzerinnen. Die Solistinnen beeindruckten mit ausdrucksstarken Stimmen und emotionalem Tiefgang. Kein Wunder, dass viele Besucherinnen und Besucher sichtlich gerührt das Kurhaus verließen. Schon beim Betreten des Gebäudes hatte man sich in eine andere Welt versetzt gefühlt: Das Foyer war stilvoll in Pink dekoriert – stilechte Accessoires, Retro-Schriftzüge und liebevolle Details machten den Abend auch optisch zu einem Erlebnis.

Ein besonderes Zeichen für gelebten sozialen Zusammenhalt setzte die Realschule Triberg im Rahmen der Generalprobe: In Zusammenarbeit mit der Fôret-noire-Stiftung wurden rund 60 Seniorinnen und Senioren aus umliegenden Pflege- und Altenheimen eingeladen. Die Stiftung übernahm die Finanzierung dieses Besuchs, um gezielt die kulturelle Teilhabe älterer Menschen zu fördern und den sozialen Aspekt des Schulprojekts zu stärken. Die Gäste erlebten einen beschwingten Nachmittag und zeigten sich tief bewegt von der Lebensfreude und Kreativität der jungen Generation.