• Drei Top-Projekte: „Für 2021 haben wir uns große Ziele gesetzt: Mit der Sanierung des Kurgartens wird ein lang ersehnter Wunsch der Triberger Bevölkerung umgesetzt“, erwähnt er eines der anstehenden Projekte in diesem Jahr. „Vergrößern, Begrünung sowie die Schaffung von Aufenthaltsqualität sind die Ziele der Maßnahmen in dieser Oase der Ruhe vor der schönen Kulisse des Burghügels und dem frisch sanierten Amtshausschopf.“ Strobel sagt, er freue sich sehr, dass mit dem Bau der neuen Aussegnungshalle auf dem Triberg Friedhof ebenfalls ein Projekt umgesetzt werde, „das bei der Triberger Bevölkerung ganz oben steht“. Glücklich sei er auch darüber, dass im Baugebiet Eichendorffweg interessierten jungen Familien attraktive Bauplätze in bester Lage angeboten werden können.
Gallus Strobel, Bürgermeister
Gallus Strobel, Bürgermeister | Bild: Archiv
  • Drei Brücken: Im Stadtgebiet wurden oder werden derzeit drei Brücken fertiggestellt. Mit der Brücke im Bereich des Boulevards sei die Anbindung zum neuen 630 Quadratmeter großen Laden auf dem Edeka realisiert. Mit zukunftsträchtigen Überlegungen sei hier demnächst eine deutliche Belebung angedacht. Über eine weitere neue Brücke vom neuen Parkdeck auf der Badinsel werde der Triberger Marktplatz direkt erreicht. Und schließlich werde die neue Brücke über die Gutach das neue Camping-Hotel optimal anbinden.
  • Alleinstellungsmerkmal: Dieses neue Camping-Hotel „DaHeim“, das in Regie der Familie Heim gebaut und betrieben werde, stelle ein Alleinstellungsmerkmal für die gesamte Region dar. Mit trendigen Wohnwagen und Zelten, einem Fitness-Studio sowie einer Brauerei und einem gastronomischen Angebot, „besticht es die zukünftigen interessierten Gäste mit einem besonderen Ambiente“, so Strobel.
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  • Grundlegende Investitionen: Große Investitionen zur Sicherung der Infrastruktur seien in diesem Jahr unumgänglich. So werde mit einem neuen Wasserbehälter Heidenstein die Trinkwasserversorgung von Nußbach und Gremmelsbach gestärkt. Das Strukturgutachten zur Wasserversorgung werde im neuen Jahr erwartet, was die weiteren strategischen Investitionen in der Trinkwasser- und Breitbandversorgung maßgeblich beeinflusse. Im Bereich der Verbandskläranlage seien umfangreiche Sanierungen der Kläranlage notwendig, unter anderem im Niederdruck-Gassystem. Alle Vorbereitungen für den Bau eines neuen Regenüberlaufbeckens müssen getroffen werden.
  • Schnelles Internet: „Von immenser Bedeutung ist der weitere Ausbau der Breitbandversorgung“, betont der Bürgermeister. Erste Bauabschnitte seien bereits umgesetzt und abgerechnet. „Derzeit laufen die Vorbereitungen und Verträge für den Außenbereich von Nußbach. Für 2021 steht der Außenbereich von Gremmelsbach in der Planung. Hier konnten wir in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Breitbandversorgung-Schwarzwald-Baar wichtige Zuschüsse von Bund und Land bekommen.“
Immense Bedeutung hat laut Bürgermeister Gallus Strobel der Ausbau der Breitbandversorgung.
Immense Bedeutung hat laut Bürgermeister Gallus Strobel der Ausbau der Breitbandversorgung. | Bild: Christian Lünig
  • Digitaler Unterricht: Die Realschule Triberg sowie das Schwarzwald-Gymnasium Triberg seien bereits durch eine Richtfunklösung an das schnelle Internet angeschlossen worden. „Die Digitalisierung unserer drei Schulen wird mit der Anschaffung digitaler Endgeräte und Anbindung an das Breitbandnetz weiter vorangetrieben.“
  • Kurhaus-Sanierung: Die Baumaßnahmen im Triberger Kurhaus seien nahezu abgeschlossen. „Wir freuen uns auf ein zeitgemäßes, attraktives Kurhaus mit neuer großer Fensterfront, Beleuchtung an der Außenfassade und Vorplatz und einem zeitgemäßen Brandschutz- und Sicherheitskonzept“, sagt Strobel.
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  • Einkaufsstandort: In Zusammenarbeit mit der Akademie Imakomm aus Aalen sei zur Stärkung des Triberger Einzelhandels im Rahmen einer Qualitätsoffensive zunächst belastbare Impulse zu schnell umsetzbaren Maßnahmen zur Stabilisierung des Einkaufs- und Erlebnisstandortes Triberg erarbeitet worden. „Mit der Stadtsanierung wollen wir auch zur Belebung der Unterstadt beitragen“, beschreibt Strobel das Ziel.
  • Waldsportbad: „Als größtes Projekt in unserer Stadt planen wir in diesem Jahr den Beginn der Sanierung unseres Waldsportbades. Finanziell ist dies nur mit sehr großem Aufwand möglich. Zuschüsse im Rahmen des Bundesprogramms sind bereits in Aussicht gestellt, weitere Zuschüsse erhoffen wir uns vom Land“, sagt der Bürgermeister. „Diese Freizeiteinrichtung ist eine wichtige Investition in die Zukunft unserer Stadt, die einen enormen Beitrag zur Lebensqualität leistet.“
  • Pflegeheim: Fast fertiggestellt sei der neue Anbau am Pflegeheim St. Antonius in Trägerschaft des Sozialwerks Schwarzwald mit 24 neuen Einzelzimmern. Im Frühsommer sollen die ersten Zimmer bezugsfertig sein.
Fast fertiggestellt ist der Anbau (rechts) des Triberger Pflegeheims St. Antonius.
Fast fertiggestellt ist der Anbau (rechts) des Triberger Pflegeheims St. Antonius. | Bild: Lukas Nagel
  • Ortsteile: „Weiter investieren werden wir darüber hinaus auch in unseren Ortsteilen Nußbach und Gremmelsbach: In Gremmelsbach stellt die Sanierung des Dorfplatzes eine wichtige Maßnahme für das Ortsbild dar“, so Strobel. Die Heizungsanlage in der Nußbacher Turn- und Festhalle werde ausgetauscht. In beiden Ortsteilen werde ein Anbau an die bestehenden Feuerwehrgerätehäuser fertiggestellt.
  • Schwarzwaldmuseum: „Mit der Übernahme unseres sehr attraktiven Schwarzwaldmuseums in die Regie der Stadt zum 1. Januar 2021 kann zukünftig jeder Wasserfallbesucher im Rahmen der Triberger Inklusivkarte neben dem Triberg-Land auch diese Freizeiteinrichtung kostenfrei besuchen.“
  • Ehrenamt: Strobel würdigte „das geleistete enorme ehrenamtliche Engagement, sei es im karitativen, kulturellen oder sportlichen Bereich“. „Gemeinsam können wir noch viel erreichen“, sagt er.