Fußball „Bei einem 1:6 können wir normalerweise nicht sagen, dass wir es gut gemacht haben“, so Trainer Michael Hagmann vom SV 08 Laufenburg, der seiner Mannschaft dennoch ein Lob aussprach: „Bis zur 60. Minute war das ein richtig guter Auftritt.“ Es war bereits im Vorhinein klar, dass die Partie gegen die U21 des FC Basel im Finale des Grieshaber-Cup nicht leicht wird. Die Basler spielen in der Promotion League, was die dritthöchste Spielklasse in der Schweiz ist.

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Das bestätigte sich gleich zu Beginn. Nach nur drei Minuten landete der Ball zum ersten Mal im Netz von SV08-Torhüter Jan Wiedmann. Noch vor der Pause erhöhte die Mannschaft von Trainer Mario Cantaluppi und Co-Trainer Erkan Aktas, der einst den SV 08 Laufenburg trainierte, auf 3:0. Dennoch zeigten die Null-Achter eine engagierte Leistung. „In den ersten 30 bis 40 Minuten haben wir es gegen den Ball richtig gut gemacht und waren aggressiv“, freute sich Hagmann: „Das hat zum Zuschauen richtig Bock gemacht.“

Physis macht den Unterschied

Kurz nach der Pause belohnte Marco Hanser, der vom FC Wehr ins Waldstadion gewechselt ist, die Leistung der Laufenburger mit einem sehenswerten Distanzschuss zum 1:3. Nach dem Treffer ging für die Null-Achter nach vorne nur noch wenig. Stattdessen waren sie noch mehr in der Defensive gefordert. Die Basler rannten immer wieder an. „In den letzten 30 Minuten war die Physis ein riesiger Unterschied“, so Hagmann, der den Gegner auf dem Niveau einer guten Oberliga-Mannschaft gesehen hat. Sie verlangten den Gastgebern bis zum Schluss alles ab.

Der 1:6-Endstand ist für Michael Hagmann etwas zu hoch ausgefallen: „Es waren zwei, drei Gegentore dabei, die wir auf jeden Fall hätten vermeiden können.“ So musste sich der Titelverteidiger deutlich geschlagen geben und die U21 des FC Basel durfte den Pokal in die Höhe strecken. Dritter wurde Landesligist SV Weil, der sich im Spiel um Platz drei mit 8:0 gegen den Nachwuchs vom FC Mülhausen durchsetzte.