Cyber-Angriff: Hacker spielen Pornofilm bei Gemeinderatssitzung ab
Verstörender Zwischenfall in Bodman-Ludwigshafen: Unbekannte haben die Online-Übertragung der Gemeinderatssitzung gekapert und Videos mit pornografischen Inhalten und dazugehörigen Geräuschen abgespielt. Diese waren auch auf der Leinwand im Sitzungssaal zu sehen und zu hören. Außerdem verschafften sich die Hacker eigenständig die Berechtigung zur Teilung des Bildschirms und malten mehrere rote Hakenkreuze über die laufende Präsentation der Gemeinde.

Wie genau es den Störern gelang, die Kontrolle über das Zoom-Meeting zu übernehmen, ist noch unklar. Was der Bürgermeister über den Vorfall sagt und welche Maßnahmen die Kommune nun ergreift, lesen Sie hier.
Prozess gegen Fahrlehrer: Hat er Fahrschülerinnen sexuell missbraucht?
Weil er sich an mehreren Fahrschülerinnen vergangen haben soll, steht ein Fahrlehrer aus dem Kreis Sigmaringen derzeit vor dem Landgericht Hechingen. Laut Anklageschrift soll der 41-Jährige eine 17-Jährige sechsmal vergewaltigt und einer weiteren Fahrschülerin unter einem Vorwand an den Po gefasst haben. Einer 18-Jährigen gegenüber soll der Angeklagte außerdem sexuell übergriffig gewesen sein, während er sich selbst befriedigt haben soll.

Während des Prozessauftakts schilderte eine Zeugin, wie perfide der 41-Jährige vorgegangen sein soll. Auch der Angeklagte selbst äußerte sich vor Gericht – entschuldigen wollte er sich aber nur bei seiner Frau.
Kreisräte wollen den Seehas bis Tuttlingen fahren lassen
Der öffentliche Nahverkehr im Kreis Konstanz soll erweitert werden – darüber waren sich fast alle Teilnehmer der jüngsten Kreistagssitzung einig. Die Mitglieder des Kreistags stimmten mehrheitlich einem Antrag der FDP-Fraktion zu, wonach die Seehas-Strecke künftig möglichst bis nach Tuttlingen und Immendingen verlängert werden soll. Mit dieser Maßnahme solle die Mobilität in den Landkreisen verbessert und die Gäubahn-Kappung kompensiert werden, erklärte FDP-Kreisrätin Ann-Veruschka Jurisch.

Bomben-Verdacht hält Villingen in Atem
„Ich habe am ganzen Körper gezittert“ sagt Jörg Polinski noch Tage später über einen Großeinsatz in Villingen, der sogar Spezialkräfte auf den Plan gerufen hat. Eigentlich war er nur mit seiner Familie auf dem Nachhauseweg vom Spielplatz, als er an der Brücke der Vockenhauser Straße plötzlich erschrak: In zehn Metern Höhe hingen an der Unterseite der Brücke zwei zylinderförmige Röhren. Der Familienvater meldete seinen Fund der Polizei – sofort wurde das Gebiet gesperrt, die Schwarzwaldbahn gestoppt und Bombenexperten des Landeskriminalamts rückten aus Stuttgart an.

Die Polizei konnte am frühen Abend Entwarnung geben: Die Zylinder enthielten keinen Sprengstoff. Um was es sich bei den beiden Röhren stattdessen handelte, erklärte Polizeisprecher Daniel Brill.
Angehörige erinnern mit Gedenkfeier an die getötete Esme E.
Vor einem Jahr ist die Café-Besitzerin Esme E. auf dem Nachhauseweg zwischen Kressbronn und Nonnenhorn durch ein Gewaltverbrechen aus dem Leben gerissen worden. Wer sie getötet hat, ist bis heute ungeklärt. Anlässlich ihres ersten Todestages versammelten sich nun Familie und Freunde von Esme E. am Kressbronner Bodenseeufer, um an die Verstorbene zu erinnern. Sie brachten Blumen und Kerzen, trösteten sich, trauerten gemeinsam und teilten Erinnerungen.