Triberg – Trotz des ungemütlichen Wetters versammelten sich zahlreiche Narren am Dreikönigstag am Narrenbrunnen in Triberg. Schließlich galt es, die diesjährige Fasnet feierlich zu eröffnen.
Es war wie gewohnt der Narrenbrunnen, der am Dreikönigstag, dem offiziellen Beginn der Fasnet im Südwesten, im Mittelpunkt der Fasneteröffnung in Triberg stand. Die Narren der Wasserfallstadt und ihrer Ortsteile verneigten sich vor der Narrengemeinde Oberstadt, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiern kann – ausnahmsweise geschah das schon am frühen Abend und im Landgasthof „Zur Lilie“. Die närrischen Figuren und ihre Zunftmeister versammelten sich am Narrenbrunnen bei ungemütlichem Wetter – in diesem Jahr erweckte Oberstabhalter Weissi I. die Narren der Gesamtstadt.
Aus allen Richtungen strömten die Narrengruppen unter musikalischer Begleitung herbei. Zunftmeister Sven Ketterer konnte zunächst alle Narrenvereinigungen der Stadt begrüßen, die Triberger Teufel und die Spättle, der Fuchs und der Federeschnabel sowie die Gutseleschlecker der Stabhalterei, die Weissi I. später vorstellte. Auch die Narren der Oberstadt, die Gremmelsbacher Holzschuehklepfer, Glepfdohlen und Katze sowie Strohdrescher und Gflächtwieb aus Nußbach waren gekommen. Ebenfalls angetreten waren die Burghex‘ und die Schillersteinhexen. Dazu waren die Stadtmusik aus Triberg sowie der Fanfarenzug bei dem närrischen Spektakel dabei.
Weissi I. erweckte die einzelnen Figuren mit dem eiskalten Wasser aus dem Narrenbrunnen zum Leben. Dann gab er das Zeichen für den Tanz seiner Gutseleschlecker. Und schließlich gab die Stadtmusik das Zeichen zum Aufbruch ins Kurhaus, nachdem Pfiffer III. die geplanten Veranstaltungen bekannt gegeben hatte.
Am Donnerstag, 30. Januar, 19.30 Uhr, referiert zudem Fasnet-Professor Werner Mezger im Triberger Museum über „500 Jahre Fasnet in Triberg“.