Im jetzt gewählten Gemeinderat Unterkirnachs werden sieben Vertreter der Liste CDU/Bürgervereinigung und fünf Vertreter der neuen zweiten Liste „Wir für Unterkirnach“ sitzen. Kein Kandidat der FDP schaffte den Einzug in den Gemeinderat. Alle bisherigen Gemeinderäte, die ein weiteres Mal antraten, wurden wieder gewählt.
Sitzverhältnis unverändert
Die Mehrheit der CDU/Bürgervereinigung sowie das Verhältnis der Sitze im Kommunalparlament bleiben erhalten. Vier Frauen werden dem neuen Unterkirnacher Gemeinderat angehören. Das stand am Montag zur Mittagszeit fest.

Die Stimmenkönige
Die Liste der Stimmenkönige führen zwei Kandidaten der CDU/Bürgervereinigung an. Bernhard Kuberczyk mit 1144 Stimmen und Susanne Ciampa mit 1017 Stimmen setzten sich an die Spitze. Stimmenkönigin der Liste „Wir für Unterkirnach“ ist mit 935 Stimmen Birgit Kodet. Sie hatte federführend mit Horst Belz, der 667 Stimmen erhielt, die neue zweite Liste initiiert, nachdem die Freien Wähler nicht mehr zur Wahl antraten. Ihr Ortsverband hatte sich im vergangenen Jahr aufgelöst. Sowohl Birgit Kodet als auch Susanne Ciampa waren in den bisherigen Gemeinderat nur als Nachrücker eingezogen.
Aqualino und Wahl als Themen
Der Wahlkampf in Unterkirnach war in den vergangenen Wochen zu vielen Teilen geprägt von der Diskussion um den Erhalt des Hallenbads Aqualino und von den Folgen des Weggangs der Firma Wahl. Intensiv wurde in der Öffentlichkeit, in sozialen Medien und bei Wahlveranstaltungen diskutiert.
Wahlbeteiligung bei 57,4 Prozent
In einer hohen Wahlbeteiligung spiegelte sich der intensive Wahlkampf kaum. Vor fünf Jahren lag die Wahlbeteiligung bei der Gemeinderatswahl bei 53,7 Prozent, jetzt bei 57,4 Prozent.