Unterkirnach – Die Zahlen aus der Kriminalstatistik, die der erste Polizeihauptkommissar und Leiter des Polizeireviers St. Georgen, Kai Stehle, in der Gemeinderatssitzung präsentierte, zeigen: Die Bürgerinnen und Bürger von Unterkirnach können sich sicher in ihrem Ort fühlen.

„Die Zahl der Straftaten ist gegenüber 2022 im letzten Jahr um ein Delikt auf 34 gesunken“, berichtet Stehle. Dies sei deshalb erfreulich, weil die Straften in Baden-Württemberg insgesamt zugenommen hätten. „Im Polizeipräsidium Konstanz, zu dem der Schwarzwald-Baar-Kreis gehört, lag die Zunahme bei neun Prozent“, so Stehle. Im Polizeirevier St. Georgen sei mit 1156 aufgenommenen Straftaten die Zahl der Delikte um 3,5 Prozent gestiegen. „In Unterkirnach hatten wir es erfreulicherweise 2023 mit deutlich weniger Delikten als in den Jahren 2020 und 2021 zu tun“, sagt der Revierleiter. In Zahlen seien die Straftaten von 70 über 49, 35 auf 34 im letzten Jahr zurückgegangen.

„Die Aufklärungsrate lag 2023 auf erfreulichen 67 Prozent und damit leicht über Landesdurchschnitt“, entnimmt Stehle der Statistik. Einen Anstieg habe es bei den leichten Körperverletzungen gegeben, ein Rauschgiftdelikt steht in der Statistik. Auf niedrigem Niveau befinden sich die Diebstahlsdelikte, Betrugsfälle habe es zwei gegeben. „Erfreulicherweise sind mit neun Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum (zwölf im Vorjahr) die Zahlen weiter rückläufig“, sagt der Polizeihauptkommissar.

Unter den 20 ermittelten Tatverdächtigen habe es einen im Alter unter 21 Jahren gegeben. Kinder und Jugendliche seien nicht darunter gewesen. „Gewalt gegen Polizeibeamte, wie wir in den letzten drei Jahren erfahren mussten, gab es erfreulicherweise 2023 keine“, schätzt sich Stehle glücklich. Auch auf den Straßen können sich die Unterkirnacher sicher fühlen. Lediglich einen Unfall mit einer leichtverletzten Person hatte es gegeben. Die Zahlen für Unterkirnach seien insgesamt Spitzenwerte – und zwar im positiven Sinne, so der Polizeibeamte.