Nichts spricht dagegen, in Villingen Hochbeete aufzustellen und die Stadt dadurch ein bisschen grüner zu machen. Nicht nur das Stadtbild wird durch die Pflanzenkisten aufgewertet: Das gemeinschaftliche Bepflanzen der Beete bringt Menschen zusammen und kann zum Experimentierfeld für alternative Anbauformen werden.
Die Reaktionen in der Facebook-Gruppe „Stadtgeflüster VS“ zeigen zudem, dass das Projekt „Gemeinsam Gärtnern in VS“ in der Bevölkerung Anklang findet. Doch einzelne Anwohner der Turmgasse stoßen sich an den drei Hochbeeten, die dort aufgestellt wurden. Zurecht!

Ob die Kisten tatsächlich das Ensemble aus Romäusbrunnen, alten Häusern und Romäusturm stören, liegt wohl im Auge des Betrachters. Zumal die Beete sicher ein schmuckeres Bild abgeben werden, sobald es aus ihnen sprießt und gedeiht.
Was jedoch nicht angeht: Offenbar wurden die Anwohner bei der Standortwahl für die Hochbeete nicht miteinbezogen. Gerade bei einem Projekt, das „Gemeinschaft“ fördern will, wäre mehr Fingerspitzengefühl zu erwarten.