Anja Greiner

Drei Tage im Juli hatten acht Villinger Vereine nur ein Ziel: Eine Party für die Menschen der Doppelstadt auf die Beine zu stellen, die sich gewaschen hat. 1200 Helfer waren dafür im Einsatz und trotz kühler Nächte war die Stimmung an den drei Tagen rund um das Münster sagenhaft. Da konnten auch die zum Teil frostigen Temperaturen in der Nacht der Feierlaune keinen Abbruch tun.

Damit es auch 2017 nicht langweilig wird, dafür sorgt die Geschichte. Genauer, die urkundliche Ersterwähnung von Villingen, Schwenningen und Tannheim im Jahre 817. Über 60 Veranstaltungen sind über das Jahr verteilt geplant. Ein zentrales Festwochenende wird es nicht geben, dafür aber beispielsweise eine lange Tafel, die die beiden Stadtbezirke mit 600 Tischen verbindet und die Schwenninger/Villinger Straße in eine Bankett-Meile verwandelt.

Weitere Höhepunkte sind ein gemeinsames Galakonzert der Stadtmusiken Villingen und Schwenningen, ein Festkonzert im Franziskaner-Konzerthaus, die Ausstellung "Wie tickt Villingen-Schwenningen" und das Landestreffen der Bürgerwehren, das gefeiert wird mit einem Zapfenstreich und einem großer Festumzug. Ein weiterer Höhepunkt wird schließlich das Bürgertheater sein. Frei nach Shakespeares Romeo und Julia werden die gecasteten Bürger aus Villingen und Schwenningen ihr schauspielerisches Können auf dem Münsterplatz zum besten geben.

Unter dem ­Titel "Kanonendonner über Villingen" schlagen die Historischen Grenadiere von 1810 ihre Biwaks auf. Und zum Zähringertreffen Ende Januar haben sich 50 Gruppen angesagt.