WWM-Kandidatin aus Villingen im Interview: "Im Nachhinein fasse ich mir noch manchmal an den Kopf, was ich alles gemacht habe"

Frau Barisic, wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

"Mit Atlas, Lexikas, Quizapps und viel unnützem Wissen, ansonsten habe ich meiner Erfahrung vertraut. Irgendwas weiß man ja immer."

Sie haben in der Vorstellungsrunde angegeben, dass Sie bereits 18 Mal umgezogen sind – wie kam das?

"Gezählt habe ich ab Geburt und bin bereits mit meinen Eltern berufsbedingt öfter umgezogen, bis sie sich hier eine Wohnung kauften. Danach bin ich alle paar Jahre umgezogen, gewohnt habe ich in Hüfingen, Bräunlingen, Schwenningen aber meistens in Villingen, wie auch derzeit. Hier bin ich geboren und aufgewachsen, bin seit fast 40 Jahren bei den Villinger Hexen und seit 1987 im Volleyball."

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Wie haben ihre Mannschaftskolleginnen reagiert?

"Denen war das klar, dass ich so was mal mache.... 'typisch', sagten sie."

Warum/wie haben Sie sich bei der WWM beworben?

"Ich habe immer gesagt, irgendwann sitze ich auch auf dem Stuhl und habe mich ein paarmal sporadisch per SMS beworben. Ernsthaft aber erst im Sommer 2018, da habe ich meine Bewerbung im Internet ausführlicher gestaltet und es hat dann ziemlich bald geklappt."

Wie haben Sie Günther Jauch kennengelernt?

"Er hat mich sehr beeindruckt und er war sehr zuvorkommend. Ich denke so wie er im TV "rüberkommt" ist er auch privat. Er hat mich selbst nach der Sendung noch gescholten :))) weil ich ihm nicht zuhörte."

Unterhält sich Herr Jauch auch mit den Kandidaten abseits der Kameras?

"Ja und auch mit dem Publikum. Er war kurz vor der Sendung bei uns Kandidaten und hat uns Glück gewünscht und uns beruhigt, dass wir eine gute Show hinkriegen."

Wie liefen die Dreharbeiten ab?

"Man wird mittags erwartet, wo vor der Aufzeichnung alle Kandidaten gebrieft und geschminkt werden. Wir durften auch vorab das Studio kennenlernen und mal auf DEM Stuhl probesitzen. Gegen 22 Uhr waren wir dann fertig."

Waren Sie sehr nervös?

"Bei den Auswahlfragen war ich extrem nervös, ob ich es schaffe, ob mein Name aufleuchtet. Als ich dann auf dem Stuhl saß, war es schon viel besser und dann war ich nur bei der Elba-Frage angespannt. Bei allen anderen war ich mir sicher und daher auch ruhig."

Hatten Sie im Vorfeld jemandem von Ihrem Auftritt erzählt?

"Ich hatte nur gesagt, dass ich eingeladen wurde. Als dann endlich die Werbung zu sehen war, habe ich meine Bekannten eingeweiht."

Was machen Sie mit dem Gewinn?

"Den Großteil werde ich zur Seite legen. Ein paar kleine Wünsche erfüllen wir uns natürlich, zum Beispiel unseren zwölf Jahre alten Fernseher austauschen. Meinen Eltern werde ich wie versprochen eine Deutschlandrundreise schenken und ein Besuch im Europapark steht natürlich an."

Haben Sie damit gerechnet, so weit zu kommen?

"Nein. In vielen vorherigen Sendungen hätte ich bereits ganz früh aufhören müssen, hier hatte ich einfach Glück."

Wie haben Sie die Ausstrahlung im TV gesehen?

"Wir sind mit der ganzen Familie vor dem TV gesessen und hatten sehr viel Spaß. Im Nachhinein fasse ich mir noch manchmal an den Kopf, was ich alles gemacht habe."