Ein Brand in einem Industriebetrieb in Villingen-Schwenningen löst am Donnerstag, 27. März, eine starke Rauchentwicklung aus. Die Feuerwehr war vor Ort im Einsatz mit einem Großaufgebot mit den Abteilungen aus Schwenningen, verstärkt durch Villingen, Weilersbach und Mühlhausen, wie Villingen-Schwenningens Feuerwehrkommandant Markus Megerle vor Ort erläuterte.
Das Feuer ist kurz nach 9 Uhr gemeldet worden. Es brannte auf einem Umschlagplatz des Entsorgers Remondis frei gelagerter Elektroschrott aus bislang noch unbekannten Gründen. Kurz nach 10 Uhr war das Feuer gelöscht.
Für diesen Erfolg war allerdings einiger Aufwand nötig. Während der lokale Entsorger bereits Löscharbeiten eingeleitet hatte, wurden lange Schlauchwege der Feuerwehr fürs Brandlöschen gelegt.
Neben normalen Löschfahrzeugen waren auch Sonderfahrzeuge wie ein Abrollcontainer Wasser, der mit einem Wassertank beladen ist, sowie ein Abrollcontainer Sonderlöschmittel vor Ort. Letzterer kann Schaum bereit stellen, um das Feuer zu ersticken, wurde aber nicht benötigt.
Aufgrund der massiven Rauchentwicklung, die in Richtung Schwenningen zog, führte die Feuerwehr Schadstoffmessungen der Luft durch und zwei Streifenwagen mahnten Anwohner per Lautsprecher-Durchsagen, die Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Nach rund einer Stunde konnten dann die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Mithilfe eines Baggers aus dem Entsorgungsbetrieb wurde der Elektroschrott auseinandergezogen und weitere Glutnester abgelöscht.
Neben der Feuerwehr war unter anderem der Organisatorischer Leiter Rettungsdienst,, Dirk Sautter, der DRK-Ortsverein Schwenningen sowie die Polizeieinsatzleitung vor Ort. Auch wurde das Abwasseramt mit alarmiert. Das ablaufende Löschwasser wurde mit einem Abschieber in einen Auffangbehälter geleitet, um eine Verschmutzung des Abwassers zu verhindern.