Sonntag, 19.41 Uhr: Fasnetsuche der Glonki-Gilde wird zum echten Spektakel

Dicht an dicht stehen die Menschen in der Bickenstraße über das Straßenkreuz bis weit in die Rietstraße hinein: Die Fasnetsuche der Glonkis wird zum fulminanten Schlusspunkt an diesem Sonntag. Die Krawazi-Ramblers heizen den Menschen ein, nach launigem Geplänkel über das Energiesparen der Stadt, strömen die jungen Blechtrommler durch das Bickentor und dann ist es soweit: Ein spektakuläres Feuerwerk hinter dem Bickentor sorgt mit funkelnden und glitzernden Raketen für viele Aha-Effekte. Tosender Applaus brandet auf und die Stimmung ist auf dem Höhepunkt.
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Fasnetsuche im Finsteren: Veranstaltung der Glonki-Gilde wird zum echten Spektakel
Sonntag, 18.30 Uhr: Schlüsselübergabe mit viel technischem Brimborium
Bei der Übergabe des Rathausschlüssels an die Narren wird auf dem Münsterplatz schweres Gerät eingesetzt. Zunftmeister Anselm Säger und sein Vize Alex Brüderle schweben mit einer Hebebühne am Rathaus empor und mosern in einer Tour über das verlotterte Gebäude. Der Platz ist rappelvoll, die Menschen drängen sich an beiden Seiten des Münsters, um das Spektakel in der Abenddämmerung zu beobachten.

Natürlich weigern sich die Rathauschefs, den Schlüssel herauszurücken. Säger und Brüderle müssen schweres Geschütz auffahren und Roth und Bührer daran erinnern, wie sie das Geld verschleudern und ein neues Spaßbad bauen wollen. „Habe die einen Goldesel im Keller?“, wundert sich Säger. Und Personal gibt es ja auch nicht.
Aber hier schaffen die Narren gleich Abhilfe und staffieren Roth und Bührer mit Schwimmflügeln, Badekappe und Schwimmreifen als Bademeister für das neue Bad aus.
Oberbürgermeister auf Drehleiter
Kurzzeitig steht Bürgermeister Detlev Bührer zunächst alleine auf dem Rathausbalkon. Alle wundern sich, wo Oberbürgermeister Jürgen Roth geblieben ist, als dieser plötzlich mitsamt Schlüssel auf einer Feuerwehr-Drehleiter hoch über dem Rathaus schwebt.
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Jetzt haben die Villinger Narren das Regiment in der Stadt
19. Februar, 14 Uhr: Kater aus dem Romäusturm befreit
Im Villinger Romäusturm sollte der Kater, Symbolfigur des Villinger Katzenmusikvereins, befreit werden. Aber dort war er ja gar nicht, stellt sich dann überraschend heraus, obwohl Tausende von Narren in den Gassen des Rietviertels bereits auf ihn warteten.


Gerade noch rechtzeitig meldete dann die Rietpolizei dem Generalfeldmarschall, dem Vorsitzenden der Katzenmusik, dass sie den Kater endlich gefunden habe und ihn gleich vorbeibringen wolle.

Der Kater war nach dem 150. Jubiläum der Katzenmusik Mitte Januar irgendwo in Villingen versackt und in einem Eiswürfel eingefroren. So hatten die beidem Rietpolizisten auch zunächst die beschwerliche Aufgabe, den Kater im Eisblock auf den Turm zu schaffen. Dort musste ihn die Katzenmutter dann erst einmal mit einem Föhn auftauen.

Aber dann stand er endlich wieder am Geländer vor dem Turmeingang. Zunächst noch im Bademantel und nach einer kleinen Aufwärmphase dann auch wieder in alter Frische.

Das anschließende Bad in der Menge genoss er sichtlich und entschwand auch gleich ins Riet.