Der Fasnachtsfreitag ist seit der Gründung der Glaserzunft 1985 der Höhepunkt der Fasnet in Herzogenweiler: Alle warten sehnsüchtig auf den Bunten Abend der Zunft im Gasthof Ritter. Der neue Zunftmeister Daniel Hessenius eröffnete den Programmabend.
Die Glaser zogen dann mit Häs und Gschell unter den Klängen des Narrenmarsches ein. Bei den Neuaufnahmen musste Stefanie Hessenius die Glaser-Prüfung bestehen und mithilfe des Blasrohres einen Luftballon zum Platzen bringen.
Die Tanznummern sind einfach spitze
Die kleinen Glaser tanzten als „Piraten der Karibik“. Hier waren Marie und Hannes Lienhard, Marlon Raab, Henry Wangler, Charlotta, Leander und Valentina Neininger, Erik und Agatha Birkle, Junus Suawe, Amelie Thoma im Einsatz. Danach waren es die Teenies Noah Diringer, Annalena und Karolina Hessenius, Laurin Kaiser, Leni Raab, Alea Janßen und Felix Lienhard, die sich auf dem Party-Planeten tummelten.
Das große Schweigen sagt mehr als viele Worte

Dann kam das große Schweigen von vier alten Jungfere in Reih und Glied: „Nichts gesagt, isch au viel g`schwätzt“. Wie das geht, veranschaulichten Stefanie Kaiser, Claudia Neininger, Elke Rösch und Angelika Thoma.

Das bewährte Traum-Duo Karin Laubis und Inge Lienhard trieben den Herz-Schmerz mittels einer Musikschnulze auf die Spitze.
Der Dorftratsch
Im „Dorftratsch“ war das nächste Duo Daniela Lienhard und Stefanie Hessenius im munteren Austausch über bestimmte Zeitgenossen, die von Pleiten, Pech und Pannen verfolgt waren im abgelaufenen Jahr. Wohl also dem Narren, der andere Narren findet, die er „verseckle kinned“.
Im Gruselkabinett
Die Glanzstücke des Abends aber kamen am Ende. Das Damenballett tanzte zur Musik von „Dia de los Muertos“ im Gruselkabinet der Schönen, eingeübt von Janine Möller. Kim Neininger, Janine Rießle, Isabell Jönk, Janine Möller, Lisa Neininger und Pia Thoma präsentierten tolle Kostüme, tänzerische Eleganz und akrobatische Einlagen.
Die starken Männer als Wikinger
Und am Schluss kamen die starken Männer, die als Wikinger verkleidet waren. Sie tanzten um ein Bierfass herum, dass die Fetzen flogen und auch akrobatische Einlagen fehlten nicht. Auch diesen Tanz hat Janine Möller kreiert. Es tanzten Michael Thoma, Elias Neininger, Marvin Simon, Marc Tietböhl, Jan Laubis und Patrick Thoma.
Als das offizielle Programm zu Ende war, war aber noch lange nicht „Feierabend“ dafür bekamen die vielen Gäste nun den Marsch geblasen von den Musikern der Fraktion Holz und Blech mit dem „Tuba-Kaiser“ als Galionsfigur.
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