Die Helden der Vergangenheit heraufbeschwören, das war das Motto des Glonki Obed, zu dem die Glonki-Gilde in die Neue Tonhalle eingeladen hatte. Und das Publikum machte gerne mit, wie die zahllosen fantasievollen Kostüme bewiesen.

Die unvergessene Biene Maja oder die sympathisch-selbstbewusste Pippi Langstrumpf waren gleich mehrfach vertreten. Aber auch fantasievoll gekleidete Helden aus Star Wars sowie Seeleute, Piraten und viele weitere Gäste, die dem Motto getreu an ihre Helden der Vergangenheit erinnerten, waren gekommen.

Andreas Fleig als zweiter Gildemeister, Glonkimotter Ulrike Heggen und Glonkivatter Günther Reichenberger (von links) können sich über ...
Andreas Fleig als zweiter Gildemeister, Glonkimotter Ulrike Heggen und Glonkivatter Günther Reichenberger (von links) können sich über ein fast volles Haus und viele liebenswerte Gäste freuen. | Bild: Rüdiger Fein

Dass auch Wicki mit den starken Männern zu den Helden von früher gehört, zeigten deutlich die Musiker der Krawazi Ramblers, die entsprechend kostümiert auf die Bühne kamen, um dem Publikum so richtig einzuheizen. Zuvor schon hatten die Blechtrommler und der Fanfarenzug beim lautstarken Einmarsch das Sagen. Diese bildeten das Geleit für die Honoratioren der Glonki-Gilde.

Das Publikum ist begeistert.
Das Publikum ist begeistert. | Bild: Rüdiger Fein

Glonkivatter Günther Reichenberger und Ulrike Heggen als Glonkimotter eröffneten den Abend. Und das Interesse am Glonki Obed, der traditionell am Schmotzige Dunschtig ansteht, war wieder einmal groß.

Glonkivatter und Glonkimotter konnten eine ganze Reihe befreundeter Zünfte und Vereine begrüßen, Oberbürgermeister Jürgen Roth gab sich ebenso die Ehre wie Bürgermeister Detlev Bührer und ein Großteil der Stadträte.

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Der 90. Geburtstag des Trommlerzugs, der älteste Zug der Glonkis, wurde an dem Abend ebenso gefeiert wie Michael Walther, der zehn Jahre lang Regie geführt hatte und seinen Job jetzt an Kasiana Teleki abgegeben hat. Der wegen einer Erkrankung nicht anwesenden Nenad Grzan bekam per Handy eine Videobotschaft des Publikums aus dem Festsaal.

Musik und beste Laune: Die Musiker der Glonki-Gilde verstehen es, mit fetzigen Tönen für Stimmung zu sorgen.
Musik und beste Laune: Die Musiker der Glonki-Gilde verstehen es, mit fetzigen Tönen für Stimmung zu sorgen. | Bild: Rüdiger Fein

Anschließend ging es, immer von Familie Schorlemann von Auftritt zu Auftritt geleitet, bunt und lustig weiter. Glonkinchen, Krawazi Ramblers, Spielmannszug Trommlerwieber, Fanfarenzug und Majoretten sorgten für den musikalischen Hintergrund. Weitere Glanzpunkte setzten das Männerballett und die Damen vom Ballett.

Das Publikum, hier mit am Tisch Vertreterinnen der Alte Jungfere, hat Spaß und singt und schunkelt fleißig mit.
Das Publikum, hier mit am Tisch Vertreterinnen der Alte Jungfere, hat Spaß und singt und schunkelt fleißig mit. | Bild: Rüdiger Fein
Die Glonki Majoretten mit ihrem Schlussbild.
Die Glonki Majoretten mit ihrem Schlussbild. | Bild: Rüdiger Fein

Die Herren der Gilde in ihren lustigen Biene Maja-Kostümen demonstrierten, wie ausdauernd und beweglich sie sind. Die Mädchen vom Glonkiballett, die auch auf dem Fußballfeld bewiesen, was Frauenpower kann, überzeugten im Video wie auch auf der Bühne als Pokalgewinnerinnen.

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Zum Schluss präsentierte die Rockband der Glonki Gilde, die sich den Bandnamen „Guns n´Romäus“ gegeben hatte, Balladen und fetzigen Rock. Die Regie an diesem Abend hatte das Dreiergespann Steve Kuschal, Bernd Armbruster und Michael Walther.

Ein fulminantes Schlussbild zeigt noch einmal, wie abwechslungsreich der Abend war.
Ein fulminantes Schlussbild zeigt noch einmal, wie abwechslungsreich der Abend war. | Bild: Rüdiger Fein