Ein frustrierter Biber, musizierende Quallen, tanzende Nixen und ein scharfzüngiger Poseidon – all das und vieles mehr gab es beim Glonki-Obed in der Neuen Tonhalle zu erleben.
Mit dem Motto „Unterm Damm“ nahmen sich die Glonkis ein historisches Ereignis vor. Die Wasserbelagerung während des 30-jährigen Kriegs, als Villingen 1634 nach zwei bereits erfolglosen Versuchen überflutet hätte werden sollen.
Was gewesen wäre, wenn der Versuch, Villingen unter Wasser zu setzen, geklappt hätte, wurde in Sketchen und vor allem mit den Darbietungen der Glonkigruppen eindrucksvoll gezeigt.
Die Akteure tauchten ab, beziehungsweise ein, in eine faszinierende Unterwasserwelt.
Plötzlich fand sich das Publikum unter dem Wasserspiegel wieder und erlebte die Auftritte von Glonkinchen, Majoretten, Spielmannszug und Männerballett, die mit aufwändigen Kostümen und einer tollen Bühnenbildprojektion eine perfekte Illusion von Unterwasserwelt auf die Bühne brachten.
Die Idylle jäh unterbrochen wurde, als Poseidon, der Gott des Meeres aus der griechischen Mythologie, der Unterwasserwelt entstieg.

Mit scharfer Zunge kolportierte Poseidon, hinter dessen Rauschebart und Krone Nenad Grzan steckte, das Stadtgeschehen.
Er schob den Geburtenrückgang in VS auf den Handwerkermangel zurück, bezweifelte, dass die Stadt ein zentrales Hallenbad auf die Reihe bekommt („ihr könnt ja nicht mal Parkplätze) und sieht in weiser Zukunft voraus, dass das Fasnetslied in 20 Jahren umgedichtet werden muss, wenn es heißt, „Villingen isch a Rentnerstadt“.
Nach dem Showteil sorgten die Krawazi-Ramblers und anschließend DJ Kälble für Unter- und Überwasserstimmung.

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