Wer einmal in Zollhaus den Ball der Gockel-Gilde erlebt hat, der kommt immer wieder. Und so wurde es schnell voll im Café Hildebrand und das Programm war wieder ein ganz besonderes.
Hier kommen sogar Showgrößen vorbei
Stars und Sternchen hatten die Macher des Bühnenprogramms versprochen. Und dafür ließen die Akteure auf der Bühne nicht nur Showgrößen wie Marilyn Monroe und Elvis auferstehen, man hatte mit Thomas Gottschalk sogar einen fast vergessenen TV-Moderator aus Miami einfliegen lassen, der seine neue TV-Show mit dem Titel „Hätten Spaß“ vorstellte.
Hier stand Philippe de Surmont auf der Bühne, und seine Mimik und der bei Gottschalk gewohnte hochmodische und extravagante Dress begeisterten das Publikum.

Ansturm auf die Goldene Henne
Anleihen beim TV machte aber auch die von Ramona Wunderlich getextete Talkrunde, die unter anderem Anselm Säger, dargestellt von Martin Hummel, nach seinen 3000 Followern beim Umzug in Villingen befragte und in der Folge auch Helene Fischer (Sarah Brunner), die auf Händen in den Saal getragen wurde.
In der Hoffnung, mit der Goldenen Henne ausgezeichnet zu werden, gab die Entertainerin gerne Privates preis. Annalena Baerbock – hier stand Simone Riesterer auf der Bühne – wurde aufgefordert, die Funktion einer Wärmepumpe zu erklären.
Besonders herzlichen Applaus bekamen Markus, Jonas und Mara Brunner, die als Trio Brunelli allerlei Zauberstücke bis hin zur schwebenden Jungfrau zeigten – das Publikum war begeistert. Begeisterungsstürme entfachte auch das geniale Männerballett, das mit herrlich dargestellten Stars die Bühne rockte. Hier hatte Isa Wiesbaum mit ihrer Choreografie ganze Arbeit geleistet.
Die Wilden Küken beeindrucken mit Tanzeinlage
Ganz zu Beginn hatten schon die Wilden Küken – Steffi Kordis und Hannah Bühler hatten bei den Jüngsten die Verantwortung – tänzerisch überzeugt und die Tanzmädels vom Jugendclub Schabenhausen als Space Girls das Publikum furios tänzerisch in den Weltraum entführt.
Immer wieder Zwischenapplaus gab es für Rotkäppchen (Jochen Hauser) und den bösen Wolf (Anna Jeuk), auch wenn das Rotkäppchen nicht immer textsicher war. Der Wolf, der sich zudem als Veganer zeigte, half hier immer gerne aus der Patsche.

Nicht fehlen durften auch in diesem Jahr die „Zwei Necklemer“, die – ergänzt durch die Geige von Stefan Erhard – neue Lieder zum Besten gaben. Melanie de Surmont, erste Vorsitzende der Gockel-Gilde, zeigt sich mehr als zufrieden, als sie zum Abschluss noch einmal alle an der Show Beteiligten auf die Bühne bat.