Wie immer ein volles Haus und jede Menge Musik und Tanz gab es beim Ball der kleinen Vereine in der Villinger Neuen Tonhalle. Für die Akteure auf der Bühne gab es einmal mehr stehenden Beifall.

Im Mittelpunkt des Abends stand ein schwedisches Mädchen mit Zöpfen, zwei verschiedenen Strümpfen und einem unbändigen Bewegungsdrang: Pippi Langstrumpf, perfekt dargestellt von Jennifer Haller war mit ihrem Heißluftballon in Villingen notgelandet und traf auf Tim, dargestellt von Florian Bergold. Dieser zeigte ihr nicht nur die geheimen Plätze der Zähringerstadt zeigte, sondern brachte ihr auch die Villinger Fasnet als hohes historisches Gut näher.
Mit dieser Geschichte hatten die drei Regisseurinnen des Balls der kleinen Vereine, Tanja Hirt, Silvia Grütering und Alexandra Markou, den richtigen Rahmen geschaffen, um Musik, Tanz und Akrobatik auf die Bühne der Neuen Tonhalle zu bringen.
Und dort ging es schon mal professionell zu, wenn die Twirling-Gruppe aus Niedereschach unter der Leitung von Nele Epperlein zeigte, was alles möglich ist beim Sport mit dem Twirlingstab. Beeindruckend war auch die Luftakrobatik der Gruppe Gymdance, die zudem mit ihrer Jazz-Dance-Nummer das Publikum begeisterte.
Mit viel schauspielerischem Talent und passender Mimik führte Jennifer Haller als Pippi Langstrumpf von einem Programmpunkt zum nächsten, immer begleitet von Florian Bergold, der als Tim viel über Villingen zu erzählen wusste. Mit spannenden Videosequenzen, Überfall auf die „Spaßkasse“ mit anschließender Verfolgungsjagd durch die Villinger Gässle oder den Erziehungsversuchen der Super Nanny, die auf einem riesigen Bildschirm abgespielt wurden, setzten die Macher des Ballabends immer wieder auf lustig-spannende Zwischentöne.
Gleich zu Beginn, noch bevor die jüngsten Mitglieder der beiden Vereine Fleck-Fleck und Brigachblätzle den Tanzreigen eröffneten, war es den Organisatoren des Balls wichtig, drei treue Mitstreiter zu ehren. Daniela und Jürgen Sulzmann sowie Daniela Mennella wurden für ihre jahrelange Organisationsarbeit geehrt.

Dann legten die Jüngsten der beiden Vereine mit dem Eröffnungstanz los und Musik und Tanz beherrschten die Szene, bis sich am Ende des Programms auch die gastgebenden Vereine in ihren Häsern präsentierten und bewiesen, dass man im Häs auch Rock‘n‘Roll tanzen kann. Tief in der Nacht fand die Ballparty mit fetziger Discomusik ihr Ende.