Schwarzwald-Baar – An die 100 Hästräger aus 15 verschiedenen Zünften und Vereinen besuchten die Nachsorgeklinik in Tannheim. Dabei waren die Osemali aus Tannheim, sowie die Meckergilde, die Warenbachhexen, die Südstadtclowns und die Gägsnas, alle aus Villingen. Auch die Katzenzunft Hardt, aus Schwenningen die Ziegelbuben und die Butterfasshexen waren beim bunten Treiben mit dabei.
Aus Bad Dürrheim reisten die Urviecher an, die auch für jeden Spaß zu haben waren. Die Schanzelzunft, die Brigachblätzle und die Fleck-Fleck-Zunft aus Villingen zeigten anschließend ihr Können eindrucksvoll mit der bis zu vier Meter langen Karbatsche. Es wurden jede Menge Bonbons an die kleinen und großen Patienten verteilt und die Narren machten Schabernack mit den Kindern und deren Eltern.
Die Zünfte stellten ihre Figuren vor, erklärten die Entstehungsgeschichte und die Besonderheiten. Mitgebracht haben die Narrenvereine auch Gastgeschenke. Einige Narren berichteten, dass es nach wie vor einer der schönsten Veranstaltungen ihrer Fasnet sei, zu Besuch in die Nachsorgeklinik zu kommen und in die leuchtenden Kinderaugen zu schauen.
Natürlich durften die Kinder auch durch die Masken schauen, die Narren anfassen, mögliche Ängste vor gruseligen Masken abbauen. Die Guggemusik Hättä Lila sorgte gemeinsam mit den Villinger Schalmeien mit fetziger Musik für ausgelassene und gute Stimmung. Mit ihnen wurde vor 19 Jahren dieser Mittag ins Leben gerufen, der nun von Jahr zu Jahr immer mehr Anklang bei den Zünften findet.