Nicht nur in Villingen ist am Fasnetmontag einiges geboten. Auch in den Ortsteilen geht es bei Umzügen und auf den Straßen rund.
VS-Tannheim
Hier stellte sich die bunte Narrenschar bei einem Fasnetsmentigumzug vor. Die Sonne lachte vom Himmel, und an den Straßen stand das närrische Publikum und freute sich über die tollen Ideen, die sich die Gruppen ausgedacht hatten.
So auch 2023, als doch tatsächlich ein wahrhaftiges Züglein im Zug mit rumpelte. Ob die Initiatoren wohl bedacht hatten, dass vor vielen Jahren es tatsächlich einmal den Plan gegeben hatte, Tannheim ans Schienennetz anzuschließen?
Und was die große Kreisstadt kann, kann Tannheim schon lange. Kam dort nur ein Ministerpräsident zum großen Narrentreiben, zogen in Tannheim gleich drei Kretschmanns durch die Straßen.
Mit trockenen und nassen Waschlappen wurde fleißig gestrählt, und mancher wurde ob seiner Freveltaten so richtig gewaschen.
Die Schesä-Wiiber begaben sich mit samt den Fischersfritzen ins kühlende Nass und verbreiteten mit ihren farbenfrohen Quallenschirmen nicht nur reichlich Malzer, sondern auch beste Stimmung.
Und die neu gegründete Bademali-Zunft wusste ebenfalls lautstark die Werbetrommel für ihre Ideen zu rühren.
VS-Pfaffenweiler
Die Pfaffenweiler Bürger hielt es bei frühlingshaften Temperaturen nicht mehr zu Hause.
Bei bestem Fasnetwetter und viel Sonnenschein verfolgten hunderte Narren den Umzug der Wolfbach-Rolli, zusammen mit vielen Kleingruppen aus den örtlichen Vereinen und Gruppierungen.
Immer wieder war lautstark „Wolfbach-Rolli Miau“ zu hören. Aus Herzogenweiler nahm als größte Einzelgruppe nach den Wolfbach-Rolli die Glaserzunft am Umzug teil.
VS-Weilersbach
Hier trafen sich die Narren zum Rum-und-Num-Umzug ab 14 Uhr. Seinen Namen trägt der Umzug, weil vor Jahren die Epfelschittler und die Gayser-Gilde vereinbart haben, diesen Umzug abwechselnd in Obereschach und Weilersbach zu veranstalten. Im Anschluss ließen sich die Narren in Besenwirtschaften und der Glöckenberghalle bewirtschaften.
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