Die Stadtverwaltung hat wegen des Großbrands in der Villinger Innenstadt am Samstagabend, 14. Juni, nun einen Krisenstab eingerichtet, der erstmals am Montag, 16. Juni, gegen 14 Uhr getagt hat. Das Gremium hat sich im Villinger Rathaus getroffen, um die Hilfsmaßnahmen der nächsten Wochen zu koordinieren.

Wie der Pressesprecher der Stadt, Patrick Ganter, sagte, gehe es in erster Linie darum, für die Betroffenen eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen. Oberbürgermeister Jürgen Roth, Vertreter des Bürgeramtes, der Feuerwehr, des Baurechtsamtes und der Polizei nahmen an der Sitzung teil.

Weitere Untersuchungen am Brandort

Die Polizei hat angekündigt, sich am Dienstag, 17. Juni, noch einmal ein Bild von der Lage an der Brandstelle zu machen. Daraufhin sei dann auch klar, ob die Häuser betreten werden können, damit die Bewohner und Lageninhaber eventuell nicht verbrannte Wertgegenstände herausschaffen können.

Unklar ist derweil noch, wie hoch der Bedarf an Sachspenden wie Möbel oder Kleidung ist. In Gesprächen mit den Geschädigten müsse noch geklärt werden, was gebraucht werde, heißt es aus der städtischen Pressestelle.

Zehn Wohnungen angeboten

Bisher seien der Stadt von privater Seite zehn Wohnungen angeboten worden, sagte Ganter. Weitere Angebote seien willkommen. Derzeit sei man innerhalb der Verwaltung dabei, mit den Betroffenen zu klären, welche Anforderungen bestünden. Die zentrale Anlaufstelle soll noch am Montag, 16. Juni, gegen Abend auf der städtischen Homepage genannt werden.