Ein besonderes Café hat jetzt wieder den Betrieb am Romäusturm in VS-Villingen aufgenommen. Im Zunftstüble „Zur hoorige Katz“ das Narrenvereins Katzenmusik ist dieses neue Angebot des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) nun als barrierefreies Angebot an Menschen jeden Alters geöffnet – und zwar generell mittwochs von 14 bis 17.30 Uhr.

Zur Wiedereröffnung des „Café Dunant“ waren zwar nur wenige Besucher gekommen, was wohl auch der Eisesglätte an jenem Mittwochnachmittag geschuldet war. Doch alle sieben ehrenamtlichen Helfer waren da, um sich über die Abläufe zu informieren.

Neues Konzept für ehemaligen Seniorentreffpunkt

„Der ehemalige Seniorentreffpunkt, den es früher hier schon einmal gab, sollte wiederbelebt werden. Doch war es schwer, genügend Helfer zu finden“, sagte Renate Breuning vom Helferteam.

Harald Kaldasch, Renate Breuning, Ellen Ullrich, Ingeborg Jasikovic, Erika Wallitzek, Thomas Hofelich, Regina Kleinbölting und Eckhard ...
Harald Kaldasch, Renate Breuning, Ellen Ullrich, Ingeborg Jasikovic, Erika Wallitzek, Thomas Hofelich, Regina Kleinbölting und Eckhard Braun (von links) engagieren sich für den neuen Treffpunkt mit dem Namen „Café Dunant“. | Bild: Renate Breuning

Mindestens drei Personen seien erforderlich, um die Gäste zu versorgen. „Die Berichte in der örtlichen Presse haben dazu geführt, dass wir nun sieben Helferinnen und Helfer haben“, zeigte sich Breuning zufrieden.

Im November habe es zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), in dessen Namen das Angebot gemacht werde, einen erfolgreichen Probelauf gegeben.

Zeit verbringen ohne Konsumzwang

„Warum noch ein Café in Villingen, werden sich manche fragen“, sagt Breuning. Man verfolge mit dem Café keine kommerziellen Zwecke. „Das Dunant, genannt nach dem Gründer des DRK, ist Anlaufstelle für Menschen jeden Alters. Man kann die Zeit auch ohne Konsumzwang bei nur einem Schorle, Kaffee oder einem Stück Kuchen verbringen“, so Breuning.

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Der Kuchen wird übrigens von Harald Kaldasch aus dem Helferteam gebacken, der früher als Koch gearbeitet hat und begeisterter Bäcker ist.

Etliche Ideen für weitere Angebote

Für die Zukunft hat das rührige Team schon so manche Ideen. Vorstellbar wären beispielsweise Vorträge von Ärzten, oder Informationsveranstaltungen mit der Polizei etwa zum Umgang mit dem Smart Phone speziell für Senioren. Oder auch Angebote wie Tanzen oder gemeinsames Singen.

„Vielleicht trifft sich auch eine Skatrunde, die mittwochs ihren Spielnachmittag hier machen“, sagte Breuning. Jetzt geht es aber erstmal bei Kaffee und Kuchen am 21. Dezember weiter.