Das Gymnasium am Romäusring wird seit 2016 in mehreren Abschnitten Schritt für Schritt umgebaut, saniert und ertüchtigt. Nun gehen die Arbeiten weiter, nachdem der Verwaltungs- und Kulturausschuss die dafür benötigten Mittel in Höhe von 700.000 Euro freigegeben hat.

Noch im Juli 2025 sollen die Arbeiten mit der Entkernung der Aula und der Nebenräume beginnen. „Die sieht verheerend aus“, hatte CDU-Gemeinderätin Katharina Hirt bereits während einer Begehung der Aula im Jahre 2023 geurteilt. Eine Renovierung sei dringend geboten.

CDU-Gemeinderätin Katharina Hirt setzt sich für eine Sanierung des Gymnasiums am Romäusring ein.
CDU-Gemeinderätin Katharina Hirt setzt sich für eine Sanierung des Gymnasiums am Romäusring ein. | Bild: CDU

Mängel sind seit 2014 bekannt

Die Planungen sehen vor, die Aula mit den Nebenräumen komplett zu sanieren und auch im Hinblick auf den Brandschutz auf den neuesten Stand zu bringen. Konkret geht es dabei um die Brandabschottung zu den angrenzenden Bereichen und den Obergeschossen – eine Maßnahme, die bereits im Jahr 2014 mit der Einführung der Ganztagsschule hätte stattfinden müssen, wie es in der Vorlage für den Technischen Ausschuss heißt. Aus Kostengründen wurden die Arbeiten aber Jahr um Jahr verschoben.

Was gerichtet werden muss

Zudem kündigte die Stadt an, dort dringend notwendige Sanierungsarbeiten erledigen zu wollen. Das Parkett müsse geschliffen, die herunterhängende Decke erneuert werden. Auch müsse eine neue Lüftungsanlage eingebaut werden, um Auflagen des Brandschutzes umzusetzen. Für die Sanierung der elektrotechnischen Anlagen liege ein vergabereifes Angebot der Fachplaner vor.

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Der Start steht bevor

Sprecher aller Fraktionen sprachen sich dafür aus, den nächsten Sanierungsschritt zu gehen. Nach der Entkernung der Aula sollen im September 2025 die Vorwände und Decken in der Aula und den Nebenräumen saniert werden. Es folgt dann im Oktober die Montage der technischen Anlagen, der Einbau der Möbel und die Fertigstellung der Küche. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten dann beendet sein.

Die Sanierung geht weiter

Die Sanierung ist damit noch nicht abgeschlossen: In einem weiteren Sanierungsschritt soll es dann darum gehen, den Biologie- und Chemiefachraum zu sanieren. Die ursprüngliche, teilweise noch vorhandene Einrichtung kennen womöglich noch die Großeltern heutiger Schüler, stammt doch ein Teil von ihr noch aus den 70er-Jahren.

Verglichen mit aktuellen Standards sei die Ausstattung nach Einschätzung der Verwaltung unzureichend, veraltet und nicht selten defekt. Diese Arbeiten sollen in den Jahren 2026 und 2027 stattfinden.