Unsanft wurden schon wieder Bürger im Nordwesten Villingens aus dem Schlaf gerissen. Zwischen den Wohngebieten Goldenbühl und Ifängle zündeten Unbekannte am frühen Freitagmorgen, 13. Juni, etwa drei Böller.

Zweiter Vorfall innerhalb weniger Wochen

Mehr als zwei Wochen, nachdem auf dem Hof der Goldenbühlschule ein an der Hauswand befestigter Mülleimer in die Luft gesprengt worden war, kam es erneut zu einem Vorfall. Ein 26-jähriger Tatverdächtiger hatte am 26. Mai aus mehreren legalen Silvester-Böllern einen neuen Sprengkörper hergestellt. Die Polizei konnte den Mann Ende Mai aufgreifen.

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Jetzt kam es am Freitag gegen 4.30 Uhr wieder zu extremen Knallgeräuschen, bestätigte Polizeisprecherin Tatjana Deggelmann. Dieses Mal waren die Detonationen so laut, dass sie sogar im Polizeirevier Villingen zu hören waren. Aber auch Anwohner meldeten die Knallgeräusche.

Großes Gebiet kontrolliert

Die Beamten rückten sofort aus und kontrollierten ein weites Gebiet zwischen Freiburger und Breslauer Straße, den Wohngebieten Goldenbühl und Ifängle. Allerdings trafen sie keine Tatverdächtigen an, ja sie fanden noch nicht einmal Überreste der Böller.

In diesem Fall legten es die mutmaßlichen Täter also nicht darauf an, geschnappt zu werden.

In Villingen werden seit geraumer Zeit, zum Teil in eigens dafür präparierten Rohren, immer wieder illegal Böller gezündet.