Das Telefon bleibt tot, auf dem Fernseher sieht man nichts mehr und die Verbindung zum Internet lässt sich höchstens noch über den Mobilfunk herstellen – so geht es derzeit fast 190 Kunden des Telekomunternehmens Vodafone in Villingen.
Volker Petendorf, Pressesprecher von Vodafone Deutschland, bestätigt auf Anfrage Informationen des SÜDKURIER, dass es eine Störung im Vodafone-Netz gebe. Gemeldet hatte sich jemand aus dem Gebiet Erbsenlachen.
Laut Petendorf sei für die toten Leitungen eine lokale Störung in einem „kleinen Teil des Glasfaserkabelnetzes in Villingen“ verantwortlich. Daher seien bei bis zu 188 Kundinnen und Kunden Kabelfernsehen, Breitband-Internet und Festnetz-Telefonie vorübergehend nicht verfügbar.
Und dahinter stecken laut dem Unternehmen Bauarbeiten: Die unterirdische Zufuhrstrecke zu den 188 betroffenen Kundinnen und Kunden sei vorübergehend außer Betrieb. „Zur Behebung der Störung muss ein Kabelschaden beseitigt werden, der bei Bauarbeiten durch Dritte entstand“, schreibt Petendorf.
Reparatur könnte schon am Dienstag, 26. August, beendet sein
Die Reparatur sei indes sehr aufwendig. Vor Ort habe ein Dienstleister des Telekom-Riesen bereits damit begonnen, die Ursache und den genauen Ort des Schadens zu ermitteln: „Dazu fanden umfangreiche Messungen und ein Vor-Ort-Termin statt.“
Derzeit werde ein Konzept erstellt, unmittelbar danach sollen die eigentliche Reparaturarbeiten beginnen. Und Petendorf macht den betroffenen Menschen Hoffnung: „Wenn weiter alles glatt geht, werden diese bereits am morgigen Dienstag vollendet sein.“
Vodafone-Störung in Unterkirnach dauerte mehrere Wochen
Erst Anfang Juli war es in Unterkirnach zu einer Störung des Vodafone-Netzes gekommen. Damals blieben bei 481 Kunden in der Gemeinde die Leitungen tot. Damals erklärte Petendorf den Schaden gegenüber dem SÜDKURIER mit einem Wasserschaden an der Glasfaser-Zufuhrstrecke von Vodafone entlang der Landesstraße 173 zwischen Villingen und Unterkirnach. Die Störung dauerte damals allerdings mehrere Wochen an.