Fußball-Bezirksliga: Bülent Ecevit, Vorsitzender des FC Anadolu Radolfzell, betont dem SÜDKURIER gegenüber, dass der schlechte Saisonstart „sicherlich nicht alleine am Trainer liegt. Wir mussten nach der vergangenen Saison viele Abgänge hinnehmen und haben nun vor allem in der Offensive Probleme, zumal Yannick Lauber verletzt ist und länger ausfällt“, erklärt Ecevit.
Ein Punkt aus vier Spielen – zu wenig
„Ein Punkt nach vier Spielen, das ist aber eindeutig zu wenig. Dazu kommt noch das Aus im Pokal. Es hat einfach nicht mehr so richtig gepasst“, führt der Anadolu-Vorsitzende aus, betont aber, dass Edgar Gaisser, der zur Rückrunde der vergangenen Saison zum FC Anadolu gestoßen war und die Spielzeit auf dem fünften Rang beendet hatte, „gute Arbeit geleistet hat“.
Interne Lösung soll es richten
Nun soll eine interne Lösung wieder für mehr Schwung beim FC Anadolu sorgen. Veysel Kayantas wird als Spielertrainer zusammen mit dem bisherigen Co-Trainer Yasin Colak versuchen, an die guten Ergebnisse der vergangenen Saison anzuknüpfen.
Hoffen auf bessere Stimmung
„Uns ist klar, dass Veysel und Yasin keine erfahrenen Trainer sind“, räumt Bülent Ecevit ein. „Sie kennen aber die Mannschaft gut und können auch mehr Zeit investieren als Edgar, um mit den einzelnen Spielern zu arbeiten, was sehr wichtig ist. Wir hoffen vor allem, dass die Stimmung in der Mannschaft jetzt wieder besser wird“, sagt der Vorsitzende, der dem Interims-Duo vorerst bis zum Ende der Hinrunde das Vertrauen schenken wird.
Neuland für Kayantas
„Das ist natürlich Neuland für mich. Ich habe als Trainer bisher keine Erfahrung“, räumt Veysel Kayantas ein. „Yasin und ich wissen aber ganz genau, wo die Stärken und Schwächen unserer Spieler liegen und wollen versuchen, das Beste aus jedem Einzelnen herauszuholen“, sagt der 25-Jährige.
