Die Partien des 15. Spieltags im Überblick:
SC Konstanz-Wollmatingen will den Anschluss halten SG Reichenau/R.-Waldsiedlung – SC Konstanz-Wollmatingen (Samstag, 14.30 Uhr). –„Wir müssen das vergangene Spiel abhaken“, sagt Serdar Yalcinkaya, Trainer des SC Konstanz-Wollmatingen. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, die Einstellung und der Wille sind bei allen so, wie man es sich wünscht.“ Er betont: „Man darf nicht vergessen, dass wir ein sehr junges Team sind. Hier sind Schwankungen in den Leistungen nicht unnormal, es geht darum, das Team und jeden einzelnen weiterzuentwickeln und weiter gezielt an unserer Spiel-idee zu arbeiten.“ Auch sein Gegenüber Rolf Blum hadert mit der letzten Partie der Konstanzer. „Uns wäre es lieber gewesen, wenn sie das Spitzenspiel gewonnen hätten“, meint er. „Als Spitzenteam der Liga müssen sie normalerweise gegen uns gewinnen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Wir wollen wieder unsere Tugenden in die Waagschale werfen.“
SV Mühlhausen setzt auf Offensive SV Mühlhausen – TSV Konstanz (Samstag, 14.30 Uhr). – „Es geht gegen den Ligaprimus“, weiß der Mühlhausener Coach Eddy Wiedenmaier. „Für mich ist es keine Überraschung, dass die Mannschaft von Trainer Demirekin da oben steht. Sie verfügt über viele erfahrene Spieler, die Fußball spielen können. Sie haben gelernt zu verteidigen und darum stehen sie auch zu Recht oben an der Spitze“, fährt Wiedenmaier fort. Er will das Heil im Angriff suchen: „Für Tore sind wir immer gut, und wir müssen einfach mehr schießen als wir bekommen.“
Jochen Sigg freut sich auf das Duell der Freunde FC Hilzingen – FC Steißlingen (Samstag, 14.30 Uhr). – „Mit Javier Martin verbindet nicht nur mich ein gemeinsames halbes Jahr als Co-Trainer beim FC Hilzingen, sondern der ganze Verein ist mit Javier eng verbunden. Nicht nur deshalb freuen wir uns auf die Partie“, sagt Hilzingens Trainer Jochen Sigg vor dem Wiedersehen. „Die Voraussetzungen könnten allerdings für beide erfreulicher sein. Ich denke, es wird das schwerste Spiel der Vorrunde“, so Sigg. Auch Florian Liebegott vom Spielausschuss der Steißlinger rechnet mit einer kniffligen Begegnung. „Wenn wir annähernd so gut auftreten wie in unserem letzten Heimspiel, haben wir eine realistische Chance, etwas Zählbares mitzunehmen“, betont Liebegott. „Hilzingen ist Favorit, aber wir brauchen uns nicht zu verstecken. Wir haben Respekt, aber keine Angst und gehen zuversichtlich in das Spiel.“
Sven Gräble zollt dem Gegner Respekt 1. FC Rielasingen-Arlen II – TSV Aach-Linz (Sonntag, 14.30 Uhr). – „Der TSV Aach-Linz kommt mit dem Rückenwind von sechs ungeschlagenen Partien zu uns. Das ist eine starke Bilanz“, zollt Sven Gräble, Trainer des 1. FC Rielasingen-Arlen II, dem Gegner seinen Respekt. „Jedoch müssen wir uns nicht verstecken. Die drei Niederlagen in Folge auf unserer Seite spiegeln nicht die gezeigten Leistungen wider“, findet Gräble. „Es gilt, erneut eine gute Leistung zu zeigen und diese in Punkte umzumünzen.“ TSV-Coach Patrick Hagg hofft auf einen Dreier. „Leider bringen uns die jüngsten zwei Unentschieden in der Tabelle nicht wirklich weiter“, sagt Hagg. „Wir werden in Rielasingen nochmals alle verbliebenen Reserven mobilisieren, um die Hinrunde erfolgreich abzuschließen.“
Livgökmen fordert eine Steigerung SC Markdorf – CFE Indep . Singen (Sonntag, 14.30 Uhr) – „Gegen die technisch versierten Gäste müssen wir in erster Linie unsere Fehlerquote bei eigenem Ballbesitz erheblich reduzieren“, fordert Markdorfs Trainer Bahadir Livgökmen. Er rät seiner Elf dazu, sich nicht nur auf den größten Namen der Singener zu konzentrieren. „Natürlich haben sie mit Marcel Simsek einen herausragenden Spieler in ihren Reihen“, weiß Livgökmen. „Aber es wird nicht reichen, nur ihn aus dem Spiel zu nehmen. Im Fußball gewinnt man schließlich die Spiele als Team.“
Toni Fiore Tapia erwartet eine „richtige Hausnummer“ FC Öhningen-Gaienhofen – FC Rot-Weiß Salem (Sonntag, 14.30 Uhr). – „Wir wollen wieder ein anderes Gesicht zeigen“, verspricht Toni Fiore Tapia, Trainer des FC Öhningen-Gaienhofen. „Beim enttäuschenden Unentschieden am letzten Spieltag haben wir vieles vermissen lassen, was uns auszeichnet.“ Er rechnet mit einem schwierigen Gegner. „Es kommt eine extrem starke Mannschaft, die sehr gute Einzelspieler hat und eine richtige Hausnummer ist“, sagt Fiore Tapia. Andreas Reisser, Trainer der Salemer, glaubt an eine unangenehme Aufgabe. „Angesichts unserer bisherigen Auswärtsbilanz gehen wir als klarer Außenseiter ins Spiel“, sagt er. „Ziel muss es sein, die Offensive von Öhningen in Griff zu bekommen und selbst Aktionen nach vorne zu starten. Kein leichtes Unterfangen, aber wir sind bereit und wollen endlich mal wieder auswärts Punkte holen.“
Nordstern mit offenem Visier im Deggenhausen SV Deggenhausertal – BSV Nordstern Radolfzell (Sonntag, 14.30 Uhr). – „Unsere Mannschaft hat letzte Woche nach Rückstand Moral bewiesen und endlich wieder Kampfgeist und Wille an den Tag gelegt. Der Einstand ist für Trainer Faller also geglückt“, freut sich Tobias Reich, Pressesprecher des BSV Nordstern Radolfzell. „Das Spiel ist für uns beide ungemein wichtig, um den Anschluss an den Rest der Tabelle nicht zu verlieren. Es wird sicher keinen Schönheitspreis geben, aber wir werden mit offenem Visier antreten, wieder unsere spielerische Klasse zeigen und den Kampf annehmen.“ Dieter Koch, Trainer des SV Deggenhausertal, sagt: „Wir versuchen, die verlorenen Punkte wieder gut zu machen. Verletzungsbedingt muss auf mehrere Stammspieler verzichtet werden, sodass wir aus der zweiten Mannschaft Spieler holen müssen.“
Sigi Özcan freut sich auf türkisches Derby TSV Singen – FC Anadolu Radolfzell (Sonntag, 14.30 Uhr). – „Wir freuen uns auf das Derby mit unseren Landsleuten aus Radolfzell“, sagt Singens Teammanager Sigi Özcan. „Wir wollen unseren Zuschauern im letzten Heimspiel einen Sieg bieten. Es wird sicher ein heißes Spiel, und wenn wir gegen Anadolu Punkte abgeben sollten, hätte unser Sieg gegen Konstanz nichts gebracht – dementsprechend werden wir alles geben.“ (jaw)