Benjamin Heim und der SV Mühlhausen gehen nach der Saison getrennte Wege
Trainer Benjamin Heim wird in der kommenden Spielzeit nicht mehr an der Seitenlinie des SV Mühlhausen stehen. Das bestätigen der Klub und der Trainer auf SÜDKURIER-Nachfrage.
Benjamin Heim, bis zum Saisonende Trainer beim SV Mühlhausen.
| Bild: Peter Pisa
Der SV Mühlhausen hat in dieser Saison viele Experten des Amateurfußballs in der Bodenseeregion überrascht. Bis vor wenigen Wochen hatte sich die Mannschaft von Trainer Benjamin Heim in das Aufstiegsrennen eingemischt, stand mehrere Spieltage sogar vor den drei Topteams Türkischer SV Singen, SC Konstanz-Wollmatingen und FC Öhningen-Gaienhofen auf Rang eins.
Mit der Saison „hochzufrieden“
Weil der SVM in den vergangenen vier Partien aber nur zwei Punkte holen konnte, ist das Team mittlerweile auf Rang vier abgerutscht – und hat kaum noch Chancen auf den Aufstieg in die Landesliga. „Wir wollten vor der Saison mit dem Abstieg nichts zu tun haben, sind also weiterhin hochzufrieden“, sagt Erhard Kaplan, stellvertretender Vorsitzender bei den Hegauern.
Trotz der starken Saison wird es in der neuen Runde Veränderungen auf der Trainerbank geben. Benjamin Heim, der im Sommer 2020 den langjährigen Erfolgscoach Eddy Wiedenmaier beerbte und ein junges Team weiterentwickelte, wird nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Das bestätigen auf SÜDKURIER-Nachfrage sowohl der Verein als auch der Trainer selbst.
Nachfolger wird derzeit verhandelt
Bereits vor wenigen Wochen wurde zudem bekannt, dass auch Heims Co-Trainer Stefano Marincolo die Mühlhausener verlassen und Cheftrainer bei seinem Heimatverein SV Riedheim wird.
Wie Kaplan informiert, stehe ein Nachfolger noch nicht fest. Der Klub sei aber bereits in Verhandlungen und optimistisch, zeitnah eine Lösung verkünden zu können.