Niklas, beim 3:0-Erfolg gegen den SV Mühlhausen haben Sie alle drei Treffer erzielt. Ist Ihnen zuvor schon mal ein Hattrick gelungen?

Niklas Großhardt: Tatsächlich nicht. In der Jugend habe ich vor allem in der Innenverteidigung gespielt. Erst bei den Aktiven unter Oliver Wittich wurde ich offensiv eingesetzt. Es ist ein besonderes Gefühl, drei Tore zu schießen. Eigentlich hätte ich aber noch ein, zwei Treffer mehr erzielen müssen (lacht).

Der SV Mühlhausen hat nach der Winterpause erst einmal verloren. Wie lautete Ihr Matchplan gegen den Tabellenfünften?

Niklas Großhardt: Wir wollten Mühlhausen mit einem hohen Pressing überraschen. Gerade Spieler wie Manuel Gutacker lassen den Ball sehr gut in den eigenen Reihen laufen. Das wollten wir verhindern. Zudem haben wir unser System etwas verändert, sodass unsere schnellen Außenspieler in Umschaltsituationen besser in Szene gesetzt werden können.

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Auch der TuS Immenstaad ist erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Von den Abstiegsrängen hat man sich deutlich distanziert. Was läuft besser als in der Vorrunde?

Niklas Großhardt: Zum einen hat das mit Sicherheit etwas damit zu tun, dass wir unser System umgestellt haben. Andererseits habe ich auch das Gefühl, dass wir in der Winterpause nochmals enger zusammengewachsen sind. Es herrscht ein sehr gutes Klima bei uns in der Mannschaft – das macht wahnsinnig viel aus.

Vor einer Woche musste Ihre Mannschaft eine herbe 1:7-Klatsche gegen den SC Pfullendorf II hinnehmen. War das ein einmaliger Ausrutscher?

Niklas Großhardt: Das hoffen wir. In diesem Spiel haben wir überhaupt nichts umsetzen können. Nach dem 1:4-Rückstand sind wir spürbar eingebrochen. Die Pfullendorfer haben die Lücken in unseren Ketten dann auch sehr gut genutzt, sodass das Ergebnis auch in der Höhe absolut in Ordnung war.

Sie hatten in der Vergangenheit immer wieder mit einer langwierigen Schienbeinentzündung zu kämpfen. Wie geht es Ihnen aktuell?

Niklas Großhardt: Zum Glück bin ich seit einigen Wochen schmerzfrei. Seit unserem Aufstieg vor zwei Jahren hatte ich damit immer wieder Probleme, sodass ich nicht kontinuierlich spielen konnte. Die Mannschaft hat mich aber unterstützt und mich motiviert. Jetzt hoffe ich, dass der Zustand auch so bleibt.