Erik, beim 4:4 gegen den 1.FC Rielasingen-Arlen II haben Sie alle vier Treffer Ihres Teams erzielt. War das ein Tag, an dem für Sie alles funktionierte?
Es gibt halt einfach so Tage, an denen alles rund läuft. Wenn man gleich vier Tore schießt, gehört aber immer auch ein wenig Glück dazu.
In der vergangenen Saison haben Sie beim 6:1-Erfolg gegen den SV Bermatingen gar einen Fünferpack erzielt. Können wir so ein Torfeuerwerk nun öfter von Ihnen erwarten?
Das wäre natürlich schön (lacht). Mich persönlich als Stürmer freut es immer, wenn ich viele Tore schieße. Daher könnte das gerne öfter vorkommen. Viel lieber wäre es mir aber, wenn ich die Tore ein wenig mehr auf die Spiele verteilen könnte.
Im Spiel gegen die Rielasinger Oberligareserve haben Sie in den letzten zehn Minuten einen 2:4-Rückstand aufgeholt. Beschreiben Sie doch mal die Schlussphase des Spiels.
Trotz des enormen Personalmangels haben wir im Spiel zu jeder Zeit an uns geglaubt. Wir versuchten die ganze Partie über, auf Konter zu spielen und haben ab der 75. Minute dann auf Viererkette umgestellt. Als dann ein paar Minuten später der Anschlusstreffer fiel, wussten wir, dass wir auf jeden Fall auch noch das vierte Tor schießen werden. Nach dem Spiel hatten dann sogar einige unserer Spieler Krämpfe, aber das hat sich absolut gelohnt.
In der vergangenen Saison wurde der TSV Fünfter. Nun steht das Team nur auf Platz zehn. Wo hakt es noch?
In den letzten drei Ligaspielen haben wir acht Tore geschossen, aber trotzdem nur einen Zähler geholt. Das ist einfach zu wenig. Wir verteidigen als Mannschaft nicht konsequent genug und haben vielleicht auch insgesamt nicht das nötige Glück, das wir noch in der vergangenen Saison hatten.
Wie viel Selbstvertrauen gibt nun der Punktgewinn gegen ein Spitzenteam wie Rielasingen?
Ich denke, dass uns tabellarisch der Punkt nicht viel gebracht hat, da wir nun noch einen Platz abgerutscht sind. Für die Moral ist der Punkt aber enorm wertvoll, da wir uns den Zähler nach den letzten Wochen auch einfach mal verdient haben.
