FC Rot-Weiß Salem – TSV Singen (Freitag, 19 Uhr). – „Die Favoritenrolle ist ganz klar definiert: Der Meisterschaftsaspirant stellt sich bei uns vor“, meint Jürgen Kugler vom FC Rot-Weiß Salem. „Die Ausgangslage für uns ist sehr schwierig, aber wir werden versuchen, uns die Partie aus der vergangenen Saison in Erinnerung zu rufen, als wir überraschend gewannen.“ Der Kader der Hausherren ist durch Sperren und Verletzungen dezimiert. „Das macht es nicht einfacher, eine konkurrenzfähige Mannschaft an den Start zu schicken“, weiß Kugler. „Vielleicht gelingt uns mit der Unterstützung der Zuschauer aber eine Überraschung. Die kämpferische Einstellung der letzten Spiele hat gestimmt.“ Beim Gegner aus Singen freut man sich über die Rückkehr eines Torgaranten. „Marcel Simsek ist langsam aber sicher auf dem Weg zurück zu voller Fitness. Als er am vergangenen Wochenende eingewechselt wurde, hat er in einer knappen Viertelstunde drei Tore geschossen“, frohlockt TSV-Teammanager Sigi Özcan. „Er ist vor dem Tor einfach eine absolute Granate und fackelt nicht lange. Es freut uns, dass er wieder gesund ist und in ein, zwei Spielen wieder über volle Kraft verfügen wird.“
Patrick Hagg sieht jede Menge Luft nach oben
SC Konstanz-Wollmatingen – TSV Aach-Linz (Samstag, 15.30 Uhr). – „Wir haben uns die Niederlage gegen Rielasingen selbst zuzuschreiben. Die erste Hälfte haben wir total verschlafen und in der zweiten haben wir dann zu viele Chancen liegen gelassen, um noch einen Punkt mitzunehmen“, ärgert sich Patrick Hagg, Trainer des TSV Aach-Linz über die 2:4-Heimniederlage. Er weiß, was sich ändern muss: „Speziell unser Ballbesitzspiel ist deutlich ausbaufähig. Passspiel, Vororientierung, Freilaufen, erster Kontakt, Ball behaupten – in diesen Punkten haben wir jede Menge Luft nach oben.“ Sein Gegenüber Serdar Yalcinkaya erwartet dennoch ein schwieriges Spiel. „Aach-Linz ist ein starker Gegner und immer gefährlich“, stellt der Trainer des SC Konstanz-Wollmatingen klar. „Wir sind aber besser und wissen, was auf uns zukommt. Wir wollen das Spiel gewinnen, um weiter ganz oben dran zu bleiben. Wir sind stark genug, die Formkurve der Jungs geht nach oben. Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich auf das Spiel.“
Hegauer wollen nun auch auf der Talwiese glänzen
1. FC Rielasingen-Arlen II – FC Anadolu Radolfzell (Samstag, 16 Uhr). – „Nach bislang sehr guten Auswärtsspielen ist die Mannschaft gewillt, die Leistung auch auf der heimischen Talwiese auf den Platz zu bringen“, sagt Sven Gräble, Trainer des 1. FC Rielasingen-Arlen II. „Die Heimfans wurden bislang noch nicht verwöhnt. Nach unserem für viele unerwarteten Sieg gegen Aach-Linz, treten wir jedoch mit breiter Brust an und wollen den zweiten Dreier in Folge einfahren.“ Doch auch die Gäste kommen mit mächtig Rückenwind in den Hegau. Sie trotzten dem TSV Singen unter der Woche ein Remis ab und hätten dabei laut Trainer Bülent Babür den Sieg verdient gehabt.
Beide Trainer sehen noch Verbesserungspotenzial
FC Hilzingen – Spfr Owingen-Billafingen (Samstag, 17 Uhr). – „Nach der bitteren Pille gegen Mühlhausen stehen unsere Weichen zuhause jetzt natürlich auf Wiedergutmachung“, betont der Hilzinger Trainer Sascha Jauch. „Wir arbeiten weiter daran, unser Spiel in den einzelnen Spielphasen zu verbessern und vor allem die Torgefahr zu erhöhen“, fährt er fort. Beim Gast, dem Aufsteiger Spfr. Owingen-Billafingen, soll hingegen die Verteidigung verbessert werden. „Nach den beiden Niederlagen mit jeweils zwei Toren Unterschied gilt es für uns, die Defensive zu stabilisieren“, fordert Trainer Johannes Lange. „Wir können nicht in jedem Spiel zwei bis drei Tore schießen, um die Hoffnung auf Punkte aufrechterhalten zu können. Das muss meine Mannschaft so schnell wie möglich verstehen und sorgsamer verteidigen. Mit Hilzingen erwartet uns ein kompakt stehender Gegner und ein enges Spiel.“
Duell zweier Teams im Aufwärtstrend
SV Bermatingen – SV Mühlhausen (Sonntag, 15 Uhr) – „Nach dem ersten Auswärtssieg ist die Stimmung gut und wir möchten die drei Punkte daheim vergolden“, sagt Damir Alihodzic, Trainer des SV Bermatingen. „Der Gegner ist ebenfalls im Aufwärtstrend und wird uns sicherlich alles abverlangen. Es wird erneut ein Spiel auf Augenhöhe.“ Beim Gast aus Mühlhausen soll auf den zuletzt gezeigten Leistungen aufgebaut werden. „Wir wollen in Bermatingen nachlegen“, bekräftigt Trainer Benjamin Heim. „Unsere junge Mannschaft muss lernen, solch eine Leistung auch auswärts bringen zu können. Bermatingen sagt uns so gut wie nichts, deshalb konzentrieren wir uns voll auf uns. Wenn wir alles abrufen, können wir auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen.“
Reichenauer fahren mit frischen Beinen nach Singen
CFE Independiente Singen – SG Reichenau/R.-Waldsiedlung (Sonntag, 15 Uhr). – Nach gutem Start ging den Gästen von der Reichenau zuletzt ein wenig die Luft aus. Mit einem spielfreien Wochenende im Rücken kann die Elf von Trainer Rolf Blum nun allerdings wieder mit frischen Beinen beim CFE Independiente aufspielen. Dies ist auch nötig, denn der Gegner aus Singen könnte mit einem Sieg an den Reichenauern vorbeiziehen.
Absolutes Kellerduell der Bezirksliga
SV Worblingen – SC Markdorf (Sonntag, 15 Uhr). – Im Spiel Tabellenletzter gegen -Vorletzter ist für Spannung gesorgt. Mit dem ersten Saisonsieg könnte der SC Markdorf nach Punkten mit dem Konkurrenten aus Worblingen gleichziehen. Bei einem Sieg mit zwei Toren Unterschied könnte die Markdorfer Elf, aufgrund des beiderseitig katastrophalen Torverhältnisses, sogar die ungeliebte Rote Laterne an den Aufsteiger aus dem Hegau loswerden.
Kleine Serie des SV Deggenhausertal soll weiter halten
FC Steißlingen – SV Deggenhausertal (Sonntag, 15.30 Uhr). – „Nachdem wir eine kleine Serie von vier Spielen ohne Niederlage starten konnten, sind wir natürlich bestrebt, diesen Lauf fortzusetzen“, sagt Gästetrainer Dieter Koch. „Es gilt, die Konzentration, insbesondere in den Schlussminuten, hoch zu halten. Es wären dann auch in den vergangenen beiden Partien Siege möglich gewesen“, glaubt Koch. „Im bisherigen Saisonverlauf hat der FC Steißlingen mit guten Ergebnissen gegen starke Gegner aufhorchen lassen“, warnt der SVD-Trainer seine Mannschaft. „Der Ausgang dieser Partie ist somit völlig offen und verspricht deshalb ein spannendes Spiel zu werden.“ (jaw)