Fußball-Bezirksliga „Ein Sieg wäre für uns glücklich gewesen. Den einen Punkt nehmen wir natürlich gerne mit.“ Trainer Daniel Pietzke vom SV Buch war nach dem 1:0-Sieg in der vergangenen Woche gegen die SG FC Wehr/Brennet im Angriffsmodus. Mit einem Sieg im Wiesental habe der SV Buch weiter Druck auf das vor ihm liegende Trio ausüben wollen, um vielleicht doch noch ein Wörtchen im Kampf um Tabellenplatz zwei eingreifen zu können. Ganz abschreiben müssen die Bucher das Vorhaben noch nicht. Allerdings hat sich die Ausgangssituation nach dem 1:1 beim FC Schönau natürlich verschlechtert.

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Die Gastgeber „waren schon vor der Pause die bessere Mannschaft und wir hatten Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind“, betonte Peitzke, der sah, wie sein Schlussmann Jannik Strittmatter vor dem Seitenwechsel einen Rückstand verhinderte, in dem er einen Schuss von Lukas Guschel an den Querbalken lenkte. „Es wäre mal an der Zeit, dass wir mal wieder in Führung gehen würden“, ärgerte sich Trainer Manfred Knobel über die vertane Möglichkeit des FC Schönau. Da die Gäste selbst wenig Offensivdrang verspüren ließen, ging es torlos in die Pause.

Fußball-Bezirksliga in Zahlen

Auch in den zweiten 45 Minuten blieben die Hausherren am Drücker, ließen allerdings zunächst, so Knobel, „die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen.“ Der SV Buch blieb defensiv soweit stabil, bis sich Jonas Mutter in der 67. Minute die Riesenmöglichkeit bot, seine Farben in Führung zu schießen. Strittmatter war bereits geschlagen, als Mutter es aus kurzer Distanz fertig brachte, den Ball an die Latte zu knallen. „Ein einfaches Brettli hätte es auch getan. Der wäre dann sicher drin gewesen“, raufte sich Knobel die Haare.

Jonas Mutter staubt zum 1:1 ab

Und dann kam es, wie es kommen muss. Ein weiter Einwurf von Pascal Störk fand im Schönauer Strafraum den Kopf von Torjäger Brooklyn Lehmann. Mit seinem 15. Saisontor stellte er zur Überraschung aller mit dem 0:1 den Spielstand auf den Kopf.

Aber die Gastgeber wollten sich mit der Niederlage nicht abfinden. Einen Eckball von Yasin Demirci an den langen Pfosten hielt Fabian Behringer im Spiel. Sein Kopfball landete an der Latte und dieses Mal stand Mutter goldrichtig. Er musste das Leder nur noch über die Linie drücken. „Es war dann schwierig aufs Ganze zu gehen“, bemerkte Knobel: „In dieser Situation muss man auch einmal mit einem Punkt zufrieden sein.“

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