Fußball-Bezirksliga: – Es hätte ungemütlich werden können für den SV Blau-Weiß Murg. Im dritten Heimspiel hintereinander durfte Trainer Branimir Sarenac nach den beiden zuvor erlittenen Niederlagen gegen die SG FC Wehr/Brennet (0:2) und FC Schönau (0:2) endlich den lang ersehnten Sieg feiern.
Gegen Aufsteiger SV Waldhaus gelang das aber erst nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. Und Sarenac wusste nach dem Abpfiff, bei wem er sich wieder einmal zu bedanken hatte. Schon seit Wochen liefert Schlussmann Elvis Gojak überragende Leistungen ab. Bereits gegen den FC Schönau am vergangenen Spieltag verhinderte der 38-Jährige mehrmals weitere Gegentreffer. „Auch gegen den SV Waldhaus hat er in der ersten Halbzeit sensationell gehalten“, zollte Murgs Coach seinem Schlussmann ein Extralob.
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Selbst Gästetrainer Oliver Baumgartner wollte da nicht zurückstecken. „Er hat wirklich gut gehalten. Auch durch unser Unvermögen haben wir es versäumt, vor der Pause deutlich führen zu müssen.“ Denn trotz des frühen Rückstandes durch einen Volleyschuss von Gökalp Uyar (6.), ließ sich der SV Waldhaus nicht aus der Balance bringen, kam durch Finn Baumgartner vor der Pause zumindest noch zum Ausgleich (38.). „Aber das war einfach zu wenig. Wir haben die Murger an die Wand gespielt“, sagte Baumgartner, der ob der vertanen Tormöglichkeiten an der Seitenlinie verzweifelte.
Baumgartner bemängelt Chancenwucher
„Wir waren die erste Viertelstunde gut, dann aber nicht mehr. Erst nach der Pause konnten wir wieder unsere spielerische Linie finden“, so Sarenac, zumal auf sein Sturmduo Gökalp Uyar und Jason Cerimi Verlass war. Uyar traf direkt nach dem Seitenwechsel (47.) zum 2:1. „Da haben wir den Ball leichtfertig verloren“, ärgerte sich Baumgartner, der zudem nach 70 Minuten einen „glasklaren Elfmeter“, verursacht an Dennis Matt für sich beanspruchte. „Und im Gegenzug fällt das 3:1“, schnaufte Baumgartner: „Aber letztlich waren wir selbst schuld“, erinnerte er an den Chancenwucher vor der Pause.
Sarenac war vom dritten Treffer angetan, „ein wunderbarer Lupfer.“ Es sollte die Entscheidung sein. Der SV Waldhaus knickte nun vollends ein. Und Torjäger Cerimi machte nur fünf Minuten später (77.) den Deckel endgültig drauf.
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