Fußball-Bezirksliga: – Die SG FC Wehr/Brennet meldet nach dem Zugang von Alexander Herbst einen weiteren neuen Spieler fürs Kader von Urs Keser und seinem Co-Trainer Marco Götz. Von A-Kreisligist SG Höchenschwand/Häusern wechselt Mittelfeldspieler Johannes Baumgartner.

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Trainer Urs Keser ist von dem 28-Jährigen beeindruckt: „Johannes arbeitet in Basel und wohnt seit einiger Zeit in Steinen. Er hat vor einem halben Jahr nachgefragt, ob er bei uns trainieren darf. Über einen Wechsel haben wir nie gesprochen.“ Dass es nun doch dazu kommt, hänge einzig vom enormen Aufwand ab, den Baumgartner betrieben habe, um für seinen Heimatverein zu spielen: „Würde er nicht im Wiesental wohnen, wäre er nie gekommen“, weiß Keser um Baumgartners Vereinstreue.

Viele Jahre Kapitän auf dem Berg

Beim SV Höchenschwand hat Baumgartner mit Fußball begonnen, entschloss sich im Sommer 2015 zum Wechsel in den Klettgau. Zwei Jahre spielte er beim FC Erzingen in der Bezirksliga, ehe es ihn wieder zurück auf den Berg gezogen hat.

Lang ist es her: Im September 2015 spielte Johannes Baumgartner – hier im Spiel gegen den FC Wallbach mit Eduard Nowak (hinten, ...
Lang ist es her: Im September 2015 spielte Johannes Baumgartner – hier im Spiel gegen den FC Wallbach mit Eduard Nowak (hinten, links) und Florian Hoschke – mit dem FC Erzingen zwei Jahre in der Bezirksliga. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Nach einigen Spielzeiten in der Kreisliga B wurde er mit seinem Team im vergangenen Sommer Vizemeister und schaffte per Relegation – ausgerechnet gegen den FC Erzingen II – den Aufstieg in die Kreisliga A. Am hervorragenden Abschneiden des Neulings mit Platz drei in der abgelaufenen Saison hatte der langjährige Kapitän großen Anteil.

Ausgerechnet: Johannes Baumgartner (Mitte) schaffte im vergangenen Jahr mit der SG Höchenschwand/Häusern gegen die „Zweite“ ...
Ausgerechnet: Johannes Baumgartner (Mitte) schaffte im vergangenen Jahr mit der SG Höchenschwand/Häusern gegen die „Zweite“ seines früheren Vereins FC Erzingen den Aufstieg in die Kreisliga A. | Bild: Scheibengruber, Matthias

„Entsprechend schwer ist es ihm gefallen, seinen Heimatverein zu verlassen“, weiß Keser: „Für uns ist Johannes ein Glücksfall – als Typ und als Fußballer. Er ist körperlich präsent, kann defensiv und offensiv eingesetzt werden. Er fühlt sich wohl bei uns und ich freue mich sehr, dass er sich zum Wechsel durchgerungen hat.“